| Selbst erlebt und aufgehört |  |
Bei mir war das im Frühjahr 2020 deutlich zu merken, als sich das alles so mit Homeoffice und Homeschooling so richtig eingeschliffen hat und uns die Decke langsam auf den Kopf gefallen ist. Bin zwar kein astreiner Alkoholiker geworden, aber das latente Missbrauchspotenzial konnte sich schön weiter und weiter entfalten und das Ziel eines jeden Tages war eigentlich, endlich die Handvoll Feierabendbier zu köpfen. Naja, hab das dann vor ca. einem Jahr als Grund genommen, überhaupt damit aufzuhören. War die allerbeste Entscheidung. Und zum Glück hat mir alkoholfreies Bier auch schon immer sehr gut geschmeckt.
Ich kann mir schon vorstellen, dass dieses Jahr viele Leute immer näher zum "problematischem" Alkoholkonsum gerückt sind. Für die allermeisten ist es dann sicher auch kein Problem, das wieder zu reduzieren. Aber für so Edge-Cases, wie ich einer bin/war, die immer wieder an der Linie zum regelmäßigen Alkoholmissbrauch herumgeschlingert sind, war das schon eine gefährliche Sache.