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| Autor: | _bla_ | ||
| Datum: | 25.01.21 06:21 | ||
| Antwort auf: | Mutante(n) schon lange bei uns? Deshalb diese Zahlen? von thestraightedge | ||
>Reine Spekulation: ich und viele andere haben ja immer wieder gefragt, warum die Zahlen weiterhin so abgehen, trotz Lockdown Nr. 2 usw. > >Kanns nicht sein dass wir die Zahlen deshalb nicht in den Griff bekommen haben, weil die deutlich ansteckendere Mutante aus UK oder beliebig andere hier grassieren, was einen Vergleich von Maßnahmen und Erfolgen zu Lockdown 1 unmöglich macht? Wenn sie unsere derzeitigen Probleme auf eine Mutante zurückgehen, aber die Maßnahmen für das normale Coronavirus ausreichend wären, dann müsstest du eine Situation haben, in der fast alle Fälle auf die Mutante zurückgehen und es kaum normale Corona-Fälle gibt. Um eine solche Situation festzustellen, brauchst du nur eine Handvoll Sequenzierungen, denn fast jede Infektion muß dann der Mutation zuzuordnen sein. Viele Sequenzierungen brauchst du um so eine Mutante zu finden, noch bevor sie große Probleme macht. Umso mehr du machst, umso früher kannst du entsprechende Mutationen finden. Ich glaube die Ursachen für den bisher ausbleibenden deutlichen Erfolg der Lockdown Maßnahmen sind wesentlich banaler. Die ersten Maßnahmen im November haben eindeutig gewirkt, aber sie haben es halt lediglich geschafft, den weiteren Anstieg der Zahlen zu bremsen. Sie waren aber auch wesentlich lockerer als die Regelungen im März 2020. Die Regeln seit Mitte Dezember sind grundsätzlich streng genug, um eine Reduktion der Zahlen hinzubekommen, aber es gab durchaus kleine Ansteckungseffekte durch Weihnachten und Silvester. Dadurch ist das Ganze etwa gleich geblieben. Keine Explosion der Zahlen, aber eben auch kein absinken. Jetzt sinken die Zahlen, aber nur langsam, aber wir haben eben auch noch viel weniger Homeoffice als in der ersten Welle, private Treffen werden von vielen Leuten lockerer gesehen als in der ersten Welle und wir haben jetzt leider Winter statt Frühjahr. Da braucht es keine Mutationen um die Entwicklung der Infektionszahlen zu erklären. |
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