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| Autor: | _bla_ | ||
| Datum: | 30.10.20 21:10 | ||
| Antwort auf: | Re:Gedanken zum Lockdown Light von K!M | ||
>Wenn das stimmen würde, dann wären auch Kantinen, Friseure und Schulen zu. Da sitzen über den Tag viele Dutzend Haushalte zusammen. Sind sie aber nicht. Naja, beim Friseur ist man selten und muss Maske tragen und hat auch reichlich Abstand zu den anderen Kunden. Das Infektionsrisiko dürfte da sehr überschaubar sein. Und deine Wirtschaftstheorie funktioniert für Friseure auch nicht. Denn Friseure wären natürlich eine Branche, die auf jeden Fall wieder auferstehen würde, selbst wenn sie jetzt alle Pleite machen. Die Nachfrage wäre auf jeden Fall wieder da, das Geschäft kann nicht ins Ausland abwandern und die Investitionskosten zum Eröffnen eines Friseursalons sind überschaubar. Und ich denke es gibt tatsächlich einen entscheidenden Unterschied zwischen Kantine und Restaurant: Bei der Kantine kommen immer wieder die gleichen Leute zusammen und die Funktion der Nahrungsaufnahme steht im Vordergrund, bei Restaurants steht aber ganz oft die soziale Funktion im Vordergrund. Grundsätzlich würde ich dir aber Recht geben, ich gehe auch davon aus, das die Restaurants nicht geschlossen wurden, weil sie die großen Treiber der Infektionen sind, sondern deshalb weil es darum geht zu vermitteln, das es jetzt wieder eine sehr ernste Situation ist. Das eigentlich entscheidende ist eine Reduktion der privaten Kontakte, was sich aber nicht richtig vorschreiben lässt. |
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