| Ja, auf jeden Fall. |  |
Dabei habe ich weniger Bammel vor einem akut schweren Verlauf als vor möglichen Folgeschäden, die Stand jetzt noch niemand überblicken kann. Das Virus ist immer noch sehr neu und unerforscht, und für diese Lotterie will ich kein Los ziehen.
Gleichzeitig vertraue ich auch meinem eigenen Verhalten und habe deshalb kaum Angst vor einer Ansteckung. Ich trage in der Öffentlichkeit immer eine Maske (also sobald ich in einer Straße bin, in der mir mehr als bis zu zwei Leute begegnen könnten), ich zögere nicht lange beim akuten Upgrade auf FFP2, ich treffe Leute (inkl. Eltern und Freunde) mit Ausnahme meiner Frau in Räumen nur mit Maske oder unter freiem Himmel, auch meine Frau handhabt das auch so, inkl. Schwester und Neffen - kurz: Ich bin überzeugt davon, so ziemlich das Maximum an Selbstschutz zu betreiben, und das mittlerweile pausenlos seit über sieben Monaten.
Angst treibt mich zu diesem Maß an Selbstschutz, dieser jedoch beruhigt mich dann auch wieder nahezu komplett. Und ich habe diese Verhaltensweisen längst verinnerlicht, die ganzen Automatismen nerven und stressen mich schon lange kaum noch.