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| Autor: | die_Unruhe | ||
| Datum: | 13.09.20 17:56 | ||
| Antwort auf: | ZDF-Reportage: „Die New Yorker verlassen die Stadt“ von Kilian | ||
Die Stadt ist immer noch, gerade im Sommer in Brooklyn, lebendiger als jede andere Stadt die ich kenne, die Strassen gefüllt mit (social distanced) Cafes und Restaurant seitdem Cuomo Outdoor Dining eingeführt hat. Und der 'eingebrochene Mietmarkt' bedeutet für Leute praktisch : Man kann jetzt mal zu einer Wohnungsbesichtigung gehen und hat tatsächlich realistische Chancen diese Wohnung auch zu bekommen ohne 4000$ Maklergebühren zu zahlen und das Scheckbuch schon vor der Besichtigung zu zücken um 50 andere Bewerber zu überbieten. Ein 1-Zimmer Apartment im East Village kostet halt mal für 12 Monate 3000$ statt 3500$ - nach einem Jahr werden diese Preise sicher zügig wieder angezogen. Und das betrifft zu 90% alles den Manhattaner Wohnungsmarkt, nicht Brooklyn (welches entgegen populärer Meinung nichtmehr günstiger als Manhattan ist: [https://www.timeout.com/newyork/news/brooklyn-overtakes-manhattan-for-most-neighborhoods-in-the-top-50-priciest-081020]) Ja, viel Einzelhandel schliesst gerade die Türen, aber wenn es eine Stadt gibt um die ich mir langfristig wenig Sorgen mache dann ist es sicher NY. Büros stehen leer, aber existieren ja weiterhin, Leute arbeiten von daheim und das ändert sich gerade schon für viele wieder, wie überall. Oder in schöneren Worten von Jerry Seinfeld: [https://www.nytimes.com/2020/08/24/opinion/jerry-seinfeld-new-york-coronavirus.html] |
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