| Re:+17.000 seit gestern |  |
>Ich hatte in Erinnerung, dass sie runter auf ca 12k pro Tag waren. Wahnsinn, wie wenig sich dann dort tut. Flatten the curve war wohl nix...
Ich denke ein "da" gibt es nicht. Ein wirklich einheitliches Bild würden wir ja auch nicht bekommen, wenn wir ganz Europa klammern würden. Diese uneinheitlichen Zustände/Maßnahmen/Zeitverläufe liegen auch in der Natur der Sache wenn eine Zentralorganisation die alles harmonisiert nicht erwünscht ist. Und imo ist sie ja auch nicht sinnvoll, warum sollten in NY notwendige Maßnahmen auf die ganzen USA angewandt werden müssen, wenn anderswo die Umstände in jeglicher Hinsicht nicht mit denen in NY vergleichbar sind.
Ist halt groß mit ebenso großen regionalen Unterschieden, bspw. bei Bevölkerungsdichte.
Dennoch würde ich persönlich, so von Außen drauf schauend, nicht damit rechnen dass die USA alsbald über den Berg kommen. Die Streetwars und Proteste müssten sich im Prinzip auch in einer Infektionsproblematik niederschlagen. Es wäre schon erstaunlich (und natürlich erfreulich) wenn nicht.
Dazu gibt es da zu viele Hirnakrobaten auf Machtposten, allem voran in der Regierungszentrale. Was die da treiben hilft niemandem. Jeder ist auf sich allein gestellt. Und da scheint mir bildet sich eine Art Reopening-Contest heraus, der manch einen dazu motiviert den zweiten Schritt (Lockerungen) vor dem ersten zu tun (Basis dafür schaffen) um nicht abzufallen.
Das kann eigentlich kaum gut gehen.
Es gibt nicht viele Orte auf der Welt an denen ich gerade weniger gern leben würde als im land of ze free.
That being said, die schlagen sich bislang bei den Zahlen imo besser als gedacht, flatten the curve heißt ja nicht, Neuinfektionen runterfahren, sondern die Neuinfektionen erstmal stabil zu halten. Exponentielles Wachstum zu verhindern ist auch schon eine gute Leistung. Vergessen wir mal nicht the power of power, sowas kann innerhalb weniger Tage, "Tage", total eskalieren. Und das passiert nicht. Der Patient liegt also in stabiler Seitenlage, ist nun zu sich gekommen, und weigert sich jetzt sich weiter behandeln zu lassen und will nach Hause fahren.