Thema:
Re:60% aller Amerikaner unterstützen Trumps Kurs flat
Autor: Kyo
Datum:26.03.20 12:16
Antwort auf:Re:60% aller Amerikaner unterstützen Trumps Kurs von Rand al'Thor

Interessant, dass du meine Frage zu Bidens Livestreams ignoriert hast. War's zu peinlich, zuzugeben, dass er sehr wohl Livestreams abhält? Oder war das bloß ein Stück Information, das du als irrelevant für deine schon feststehende Meinung abgetan hast?


>>Es wird alles nicht wahrer, nur weil du noch mehr Leute findest, die die Realität nicht sehen wollen.
>
>Spiegel Online bläst ins gleiche Horn und die sind wahrlich keine Sanders-Anhänger:
>[https://www.spiegel.de/politik/ausland/corona-krise-donald-trump-patzt-aber-joe-biden-auch-a-d1008b8d-9771-40f6-9e26-de6fb7a86bcd]


Muss ich den Satz da oben echt noch mal per Copy & Paste hinter drunter posten?


>Die Realität ist, dass jemand der sich noch nicht mal den Namen des Virus merken kann, wohl kaum der geeignete Kandidat ist in der schwersten Krise für die USA seit 2008.

Und wieder so ein Troll-Beitrag. Erst einmal kann ich nur raten, worauf deine Tatsachenbehauptung zu Biden hier mal wieder basiert. Dass er bei der Debatte mal in einem Satz was mit SARS angefangen hat? Du weißt aber schon, dass die korrekte Bezeichnung für den Virus SARS-CoV-2 ist, ja?

Zum anderen: "Die Realität ist," um deinen Einstieg aufzugreifen, dass Biden in der Obama-Regierung die Teams zu den Themen SARS, Ebola und der großen Wirtschaftskrise geleitet hat. Ich brauche kein großer Biden-Fan zu sein (was ich nie war), um zu erkennen, dass das hochgradig relevante Vorerfahrung in so einem Krisenfall ist. Tatsächlich macht sie Biden vermutlich zu einem der bestgeeigneten Kandidaten in diesem Fall. Und unabhängig davon, ob er jetzt noch fit genug ist, traue ich ihm deswegen auch absolut zu, sich mit fähigen Spezialisten zu umgeben und ihnen zu einem großen Teil die Entscheidungen zu überlassen. Das erste Online-Video des Biden-Teams zum Coronavirus wurde bspw. gesprochen von Ronald Klain, der schon im damaligen Ebola-Team eine wichtige Rolle gespielt hatte.

Und wer statt Biden "der geeignete Kandidat" wäre, ist nun mal eine müßige Frage, weil am Ende fast sicher nur Trump und Biden ernsthafte Optionen sein werden (sofern keiner von den beiden vorher drauf geht). Diese ständigen Vergleiche mit einer imaginären, vermeintlich fast makellosen Alternative sind letztendlich nur schädlich für Biden und gut für Trump.

Zumal die Implikation hier mal wieder zu sein scheint, dass "der geeignete Kandidat" Sanders wäre. Wäre ich ein Troll, würde ich an dieser Stelle 'nen Videoclip von der Debatte suchen, als er längere Zeit Ebola statt Coronavirus gesagt hat und sich erst einige Sätze später dabei ertappte. Bloß verstehe ich, dass solcher Bullshit letztendlich irrelevant dafür ist, wie jemand die staatliche Reaktion in so einem Krisenfall leiten würde.


>Bei Hillary habe ich 2016 wenigstens geglaubt, dass sie eine gute Präsidentin abgeben würde, auch wenn ich ihren gesamten Wahlkampf furchtbar fand und immer an ihrem Sieg gezweifelt habe, obwohl die Umfragen was anderes prognostiziert haben.

Ah ja, das passt natürlich. Du bist also nach 2016 im Fall von Hillary nun auch 2020 im Falle von Biden einer von den erschreckend zahlreichen Typen, die ständig Negatives über den Kandidaten der Demokraten ablassen und dann am Ende jegliche Verantwortung für sinkende Popularitätswerte und enttäuschende Wahlergebnisse von sich weisen. Weil es ja überhaupt gar nicht sein kann, dass sowas irgendeine Auswirkung hat.


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