Antwort auf den Beitrag "Re:Folgen 3.05 und 3.06" posten:
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>Noch ein paar Worte zu den aktuellen Folgen von STRANGE NEW WORLDS Season 3. Ich fremdelte ja mit dem bisherigen Staffelauftakt, der hart zwischen Ernst und Comedy wechselte und dabei auch nicht wirklich einfallsreich war. Mit der fünften und sechsten Folge ist zumindest der Serientitel wieder mehr Programm und es gibt klassischere Trek-Geschichten. So richtig ausgegoren waren aber beide Folgen aber leider nicht, denn es wurde irgendwie nur an der Oberfläche der Geschichten gekratzt. > >3.05 > >[h:Klassische Weltraumarchaölogie auf einem etwas rückständigen Alienplaneten. Das entdeckte Gebäude aus der Altvorderenzeit sah ganz cool aus mit den sich verschiebenen Wänden im Hintergrund, aber das war am Ende irgendwie nur Effekthascherei. Dieses, äh, multidimensionale Gefängnis war eine nette Idee, aber wie die getrennte und doch nicht getrennte Crew das Rätsel löst, war schon sehr mit dem Holzhammer konstruiert und so manchens eher unlogisch. Auch "clever": Trotz gefundener Leichen ohne wirkliche Sicherheitsvorkehrungen weitermachen. > >So kommt aber ein leichter Horroraspekt mit ins Spiel, in dem der Arzthelfer, der geschickt bereits in einer vorhergehenden Folge eingeführt worden war, nach unvorsichtigem Agieren beide Augen ausgebrannt bekommt! Die Folge hat dadurch zwei Plots, die aber aus einem entstehen: Flucht aus dem archaischen Gefängnis und auf der Enterprise der verletzte Crewman, der sich nicht wirklich überraschend als nun Besessener entpuppt (das bringt warum auch immer die Power mit sich, einfach durch Kraftfelder zu gehen). > >Am Ende muss er erschossen werden und man erkennt: Auf dem Planeten ist eine uralte Rasse interdimensional eingesperrt (man sieht nur mal eine kleine Monsterschlange oder so), die angeblich unfassbar böse und gefährlich ist. Das führt dazu, dass Captain Batel, die ja nun mit Gorn-DNS lebt, irgendwie vom genetischen Gorngedächtnis übernommen wird, weil es den Erzfeind (?) erkennt und mit Martial Arts auf den besessenen Arzthelfer losgeht!? > >Schlussendlich breitet die eher nervige Chefingenieurin Pelia nochmal in einem pathetischen Monlog aus, dass sie hier das untimate Böse gespürt hat und so. Die Folge wirkte auf mich wie die Grundsteinlegung für eine neue Superbedrohung, die aber bis jetzt bloß behauptet wurde. Wenn nix mehr daraus folgt, war das aufgezogene Drama albern.] > >3.06 > >[h:Diese Episode ist primär das "Stahlbad" für James T. Kirk, der zu Beginn Erster Offizier auf einem Forschungsschiff ist und am Ende das Zeug zum Captain hat, inkl. nette Anerkennung oder indirekte Staffelübergabe durch Pike. Wieder entstehen zwei Plots aus einem, denn Kirks Raumer wird von einem gigantischen Schiff beschädigt, das mal eben einen Planeten sprengt!? Die Enterprise eilt zur Hilfe und wird vom dem ganz cool aussehenden Schiff inkl. Totenkopfmaul verschluckt, um dann ausgeschlachtet zu werden. > >Bald wird festgestellt, dass dieses Schiff eine intergalaktisch bekannte Legende ist, der Zerstörer von Welten am Rand des bekannten Raums. Und passend dazu ist das Raumschiff auch quasi unverwundbar. Das erinnerte mich in seiner Absolutheit wieder an das "Böse" aus 3.05. > >Naja, man muss dieses Schiff also aufhalten. Der hitzköpfige Kirk hat dann eine Sinnkrise als Ersatzkapitän und irgendwie haben dann Spock und Co. alle Zeit und Muße der Welt, ihn moralisch aufzubauen. Er kommt dann nach gefühlten 5 Minuten Trübsal blasen zurück und die Rumpfcrew freut sich beinahe derart, als ob er nach Jahren aus einem Exil zurückkehrt oder so?! > >Auf der Enterprise begegnet man zwei von der feindlichen Besatzung, die man ob irher fetten Anzüge nicht erkent. Am Ende die Erkenntnis: Es sind Menschen! Leider muss man vorher drei Torpedos in das Schiff schießen, welches eben noch quasi unverwundbar war, aber nun sofort explodiert. 7000 Leute Besatzung hat dieser gigantische Plünderer, aber aus irgend einem Grund kann niemand gerettet werden. > >Am Ende kommt heraus, dass dies die Nachfahren von irdischen Raumfahrern waren, die als vermeintlich letzte Chance der Menschheit den kurz vor dem Kollaps stehenden Planeten einst verließen, aber spurlos verschwanden. Und wieder kommt Pelia und hält einen übertriebenen Monolog, dass es die Besten der Menschen waren und so. Die viel interessantere Frage, wieso die Menschen zu diesen erbarmungslosen Plünderern wurden (und es immer noch sind), bleibt leider völlig ungeklärt. :-( ]
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