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Nachricht:	>Gestern Abend angesehen – und ich muss sagen: Ich wurde durchweg gut unterhalten. > >Der Film richtet sich ganz klar an ein Publikum, das auch mit [h:The Cabin in the Woods] seinen Spaß hatte. Tonal schlägt er in eine sehr ähnliche Kerbe: eine Mischung aus Meta-Horror, schwarzem Humor und absichtlich überdrehten Genre-Elementen. Wer mit solchen Filmen nichts anfangen kann, wird vermutlich auch hier eher schwer Zugang finden. > >Was mich besonders überrascht hat: Der Film ist deutlich splatteriger, als ich erwartet hatte. Es gibt eine Szene im [h:Badezimmer], die so unvermittelt wie herrlich überdreht ist – das hat mich echt zum Lachen gebracht und gleichzeitig positiv überrascht. Solche Momente lockern das Geschehen auf angenehme Weise auf. > >Die Story an sich erlaubt es dem Film, sich nicht an die üblichen Slasher-Formeln zu halten. Stattdessen wird hier wild durch verschiedene Subgenres gehüpft, was das Ganze angenehm abwechslungsreich macht. Ich hatte das Gefühl, dass hier mit viel Spaß gearbeitet wurde. Ein konventioneller Slasher hätte mich da vermutlich weniger abgeholt. > >Allerdings muss ich sagen, dass der eigentliche Haupthandlungsstrang, der erst im letzten Drittel des Films wirklich an Fahrt aufnimmt, eher schwach ausfällt. Er ist überraschungsarm, recht konventionell erzählt und leider der uninteressanteste Teil des Films. Hier wurde in meinen Augen etwas Potenzial verschenkt – schade, denn da wäre mit etwas mehr Mut zur Konsequenz oder Tiefe noch mehr drin gewesen. > >Nichtsdestotrotz: Für das, was der Film sein will, ist er erstaunlich solide umgesetzt. Wer allerdings harten Horror oder echten Nervenkitzel erwartet, wird eher enttäuscht werden. Dafür punktet der Film mit seinem Humor, seinem Tempo und der Lust am Experimentieren. Ich denke, im Heimkino wird er sicher noch den ein oder anderen positiv überraschen.
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