Antwort auf den Beitrag "Re:Ein Bruch mit einer Erwartungshaltung… [Spoiler]" posten:
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Nachricht:	>>>Auf mich wirkt es auch ein wenig so als ob du dich über das Leid aller Figuren einfach nur besickst. >> >>Und auf mich wirkt es so als hättest du übersehen, dass ich nur eine Fernsehserie kritisiert und nicht deine Mutter beleidigt habe. So ein Vorwurf wie deiner ist mal weit übers Ziel hinausgeschossen. (Und wer fand nochmal Gott des Gemetzels "ja auch super"? Soll ich dir den Vorwurf da auch reinreiben?) >> >Eieiei, da hast du aber was in den falschen Hals bekommen. So hab ich das jedenfalls überhaupt nicht gemeint. Es ging mir nur darum was ich ob deiner Ausführungen für eine Perspektive auf die Show herausgelesen habe. > >Dabei find ich an solchen Perspektiven, sofern sie überhaupt zuträfe, auch überhaupt nichts schlimm. Je nach Content hab ich auch genau solche Perspektiven wo mich etwas das eigentlich komplett fürchterlich ist, ziemlich amüsieren kann, John Irving wäre etwa so ein Fall. > >Du schreibst, du hast kein Störgefühl mit stark konstruiertem Content. >Ich hingegen hab das einfach. Machste nix. Irgendwann bekomm ich bei sowas halt das Gefühl, ja okay, das ist das Muster, ich weiß dann auch was grundsätzlich passieren wird. Und dann kommt mit sowas auch gerne eine Message daher, die Moral von der Geschicht, da hört es für mich komplett auf wenn ich das Gefühl krieg dass mir ein fiktives Werk irgendwas mit solch konstruierten Stilmitteln beibringen will. > >Deswegen ist White Lotus einfach komplett meine Baustelle. Weil's irgendwie wie das Leben und unberechenbar ist. Zum einen kann ich mit allen Chars irgendwo connecten. Ich lache über ihr dämliches Verhalten, aber eigentlich lache ich damit über mich selbst weil sie Idiotien vortanzen derer ich mich selbst ständig schuldig mache. So als würde mir sowas ein Stück weit selbst den Spiegel vorhalten. Aber eben nicht den Zeigefinger heben. > >Ich finde auch dieses "so wie das Leben"-Ding was ich in der Show für mich ausmache eben auch in den anderen Punkten. Dinge passieren ohne irgendwas zu bedeuten. Schlimme Menschen kommen manchmal mit allem davon. Tolle Menschen fickt ein dämlicher Zufall. Manche schaufeln sich ihr eigenes Grab und fallen rein. Und manche schaufeln unerbittlich an ihrem Grab und stoßen auf Granit. Nach einem wildem Sturm bricht wie aus dem Nichts die Sonne durchs Himmelsgebölk und alles ist heil geblieben. Und anderswo macht jemand einfach einen Spaziergang, bekommt einen losen Dachziegel auf den Kopf und ist tot. > >Du hast deine Punkte einfach nur als Objektivkritik formuliert, die Show wäre besser gewesen wenn, nicht ich hätte die Show besser gefunden wenn, hast solche kleine Anekdoten wie die Klaviergeschichte als handwerklichen Mangel skizziert. > >Darum ging es mir. Ich wollte eigentlich nur meine Perspektive einbringen die dort wo du Schwächen und Fehler attestierst eher die eigentlichen Stärken und einen erfrischenden Clou ausmacht. > >Mir geht es nicht um Recht haben oder Unrecht haben, was soll das in so einem Kontext einer fiktiven Unterhaltungsserie überhaupt bedeuten. Und schon gar nicht ging es mir um sowas dich irgendwie anzupissen und dir irgendeinen miesen Scheiß zu unterstellen weil du etwas nicht ganz so dufte gefunden hast wie ich. >Wenn ich das SO gemeint hätte, glaub mir, ich wäre der erste der mir selbst für so einen Unsinn in den Arsch treten würde.
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