Antwort auf den Beitrag "Re:Durchaus sehenswert" posten:
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>Die ganzen Äste weiter unten sind wirklich ein perfektes Beispiel für den MySide-Bias. Matt Walsh könnte sich hinstellen und "2+2=4" sagen und ein Teil des Forums würder trotzdem schreien "Lasst euch nicht einlullen!". > > >Die einzelnen Szenen sind aber wirkich abstrus: > >In einer Bücherhandlung lässt sich Walsh den Antirassimusbereich zeigen, darunter befindet sich auch dieses Buch: > > >[https://www.amazon.de/Nigger-Strange-Career-Troublesome-Introduction-dp-0593316525/dp/0593316525/?tag=maniacforum-21] > >Wie soll man das im Laden jetzt bestellen? Ja, öhm... (BTW: Setzt euch bitte auch kurz mit dem Inhalt und Autor des Buches auseinander) > > >Das ist aber so gesehen harmlos gegenüber dem hier: > >[https://www.race2dinner.com/] > > >Weiße Frauen zahlen 3000$, um an einem Bankett teilzunehmen und sich dort aufklären zu lassen wieso sie rassistisch sind... während sie Champanger saufen. Falls die Gefühle eine der Teilnehmerinnen überwältigen sollten, dann gibt es einen "cry room", damit die Heulsuse nicht - wie sonst für weisse Weiber eben üblich - die Aufmerksamkeit auf sich zu zieht. > > >Aktuell lese ich von Bell Hooks "Where we stand: class matters" und die Gute dürfte wegen obigem Bankett (samt des präsentiertem Klassismus der beiden Gastgeberinnen) im Grabe rotieren. [https://de.wikipedia.org/wiki/Bell_Hooks] > >[i:In ihrem sehr autobiographischen Buch Where we stand: Class Matters hob sie die Bedeutung der Klassengesellschaft hervor und beklagte, dass dieser Aspekt in diversen Rassismus- und Gender-Mainstreaming-Diskursen ausgeblendet worden sei.] > > >Während mir es leicht fiel Bell Hooks als vernünftige Stellvertreterin für intersektionalen Feminimus/Antirassimus etc. zu wählen (Emilia Roig kann ich mir echt nicht antun), wollte ich auch was aus der CRT lesen. > > >Meine Wahl fiel auf "Charles W. Mills - The Racial Contract", aber dazu ein ander mal mehr. Davor war aber schon der Gedanke da Robin DiAngelos "White Fragility" zu bestellen. > >[https://de.wikipedia.org/wiki/Robin_DiAngelo] > >[https://en.wikipedia.org/wiki/Robin_DiAngelo] > >Dass Walsh die vor die Kamera bekommen hat, kann man schon als kleines Husarenstück bezeichnen. So bringt er sie dazu an seine schwarzen Kameramann eine Reparationszahlung von 40$ zu tätigen. BTW: 50000$ hat die Gute für das Interview kassiert. > > >Was aber angesichts ihrer Bekannheit noch vertretbar ist, so kassiert eine Workshop-Leiterin 30K (der Cry-Room ist natürlich inklu), um Leute bei einem Stuhlkreis über ihren Rassismus... in dem sie aber selber nicht sitzt, weil sie sich als einzige Schwarze unsicher fühlen würde. > >Auf die Workshop-Problematik wird speziell im US-Wikilink zu DiAngelo nochmal eingegangen. > > >Übrigens veranstaltet Walsh dann auch so einen Antirassisimus Workshop, schließlich ist Matt Walsh zertifizierte DEI-Experte. Ich wiederhole es nochmal: So ein superprogressiver Wokie wie Walsh ist zertifizierter DEI-Experte. > > >Und hier schwächelt die Doku ordentlich: Walsh ist kein Sacha Baron Cohen, der einer abstrusen Szene nochmal das Krönchen aufsetzt. Tw. überspielt er auch sein Blatt und zieht den Gag wie Kaugummi. > > >Auch der Besuch in einer Redneckkneipe ist für'n Poppes. Natürlich sind die ganzen "Don't tread on me"-Altrocker keine Rassisten. q.e.d. > > >Ich glaub das langt...
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