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>>>Wollte das nur noch mal unterstreichen. >> >>Nicht nötig, denke ich. Warum sollte man deine Motive hinterfragen? >> >>Ich war ne zeitlang unheilbar online und ein Riesenfan von Sam "Islam is the motherload of bad ideas/in defence of torture" Harris (hab sogar seinen Patreon mit Geld unterstützt) und bin erst im Zuge seiner Verteidigung vom Bell-Curve-Autoren Charles Murray auf Leute gestoßen, die dieser Pfeife so krass eloquent und reich an Kontext widersprochen hatten, dass ich die Zusammenhänge sah, in denen solche Äußerungen mindestens irreführend, oft aber einfach falsch und manchmal sogar giftig sind. >> >>Das bedeutet nicht, dass ich anfange, Magazine zu boykottieren, die nicht gendern oder alle scheiße finde, die nach Ansicht der Trailer dieses Streifens denken, es ist vielleicht mal ganz cool, sich damit auseinanderzusetzen. :) >> >>Wollte nur vor dem Typen im Speziellen warnen, denn das ist keine Dokumentation, sondern ein Propagandainstrument. > >>Ähnliches gilt ja für seinen Boss, Ben Shapiro, der mal gesagt hat, alles, was Schwarze tun müssten, um Erfolg im Leben zu haben, sei die Schule abzuschließen, einen Job zu bekommen und zu behalten und kein Kind vor der Ehe zu bekommen. Das ist eine statistisch haltbare Aussage, die komplett ausklammert, dass Schwarze in den USA vor ganz anderen und zum Teil aufeinander aufbauenden Herausforderungen stehen, die statistisch sogar noch viel besser belegt sind. > >Gutes Beispiel für nen gescheiten Austausch. Ich hatte auch ein Video gesehen von einer dieser Freiluftdebatten auf nem Unicampus, wo ein schwarzer Dude einem anderen schwarzen Dude genau diese Chancengleichheit weißmachen wollte, "Ey wir haben alles, chill, du bist hier quf ner Uni, es hat nur mit deinen Lebensentscheidungen zu tun". Und der andere war leider nicht so eloquent, dagegen zu halten, war der Meinung, dass Schwarze eben nicht 1:1 die selben Chancen haben. Aber dazu hab ich noch nich genug gelesen. >> >>Solche Leute Verzerren die Wirklichkeit, um Rückhalt gegenüber Outgroups in der Gesellschaft abzutragen, was eine komplett andere Qualität hat, als wenn man für sich persönlich in einem Internetforum feststellt, dass man explizite ausdiskutierte Trans-Themen in einem Fantasy-RPG nicht so passend findet. Ich würde zwar immer noch widersprechen, ob die Intensität der Outrage in der Form gerechtfertigt ist, aber das ist echt was anderes als das, was ein Walsh macht. >> >Nur hierzu: Der Aufschrei zu DA:TVG war schon zu krass, aber halt auch nur, weil es so viele Hetzvideos gab, wodurch sich auch mehr Leute in Kommentaren bestärkt fühlten, da mitzubrüllen. Wie so ne Lawine war das. Und es kamen dann halt noch verstärkende Faktoren hinzu, mit denen die rechte Seite ihre Argumentation unterfüttern konnten, zB schwaches Writing, cartooniger Artstyle... Mein Problem war viel eher - und ich denke das oft genug gesagt zu haben - das man es auf der anderen Seite ignoriert hat. Die Diskrepanz schien mir größer als zuvor. > >>Ich weiß aber auch total, dass das wahnsinnig preachy klingen kann. Habe selbst noch kein Mittel dagegen gefunden und bestimmt die Linie das eine oder andere Mal überschritten, was auch daran liegt, dass ich hier quasi nebenher mitlese/schreibe und nicht alles 100mal gegenlese. Falls das jetzt der Fall war, entschuldige ich mich dafür. Hat wirklich nichts mit Dir zu tun, sondern im Grunde nur mit Matt Walsh. Es ist halt echt viel Dreck im Umlauf. >> >Danke und ja, ist mir bewusst. Mir ist der Film, jetzt wo wir hier alles mal durchlabern konnten, auch relativ wurst. Ich hab jetzt vorerst Ruhe mit dem Thema. Reden hilft nämlich big time. > >>Besten Gruß und alles Gute! >>Alex
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