Antwort auf den Beitrag "Re:Inklusive gerne - aber umfänglich - my take" posten:
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>>>Genau das ist mein Punkt: wenn der Erschaffer einer Welt für sich entscheidet, dass die Menschen dort aus irgendwelchen Gründen eine Farbe haben und es dann in seiner eigenen Fantasie sogar begründen kann, dann ist das super World Building. Wenn jetzt aber ein CEO oder Diversity Manager einfach entscheidet diese Welt nach seinen Wünschen umzugestalten ohne die Konsequenzen (Logik der Fantasiewelt) zu berücksichtigen bekommen wir etwas das wie Fremdkörper wirken und damit ist niemandem geholfen und man macht sich unnötig angreifbar. >> >>Aber: viele dieser Vorwürfe, also "wollte der CEO" oder "nur wegen Diversity Manager" oder "KATHLEEN KENNEDY!" sind ja oft entkräftet worden. > >Das waren nur Beispiele um den Unterschied zwischen organischer Entwicklung und forcierter Änderungen zu verdeutlichen. > >>Da wird ein Narrativ aufgebaut, dass Dinge ja nur gemacht wurden, weils irgendwer gefordert hat für Appeasement und Erfolg, und selbst wenn dann die Macher selbst sagen: neee, so war das nicht, dann bleibt das Narrativ hängen und es wird gesagt: tjahahaaa, das musst Du ja auch sagen! > >Du vermischst hier gerade selbst indem du eine differenzierte Betrachtung nicht mal in Betracht ziehst, sondern direkt die Narrativ Karte ziehst. > >Ne, das ist nur die einfache Erklärung und "wegschieben" der Diskussion. > >Ich verstehe übrgings bis heute nicht, warum in einer Zeit voll von Kapitalismus Kritik nicht kritisiert werden darf, dass z.B. Unternehmen wie Disney nicht als unehrlich/heuchlerisch benannt werden dürfen, wenn sie Entscheidungen treffen die genau so zu Gewinnmaximierung gehören wie alles andere was die so machen. > >Die sind keine Heiligen, auch nicht wenn sie sich vermeintlich einem Thema zuwenden das sie so aussehen lässt. Disney hat ja bewiesen, dass sie in jedem Land ihre Moral flexibel anpassen, so lange es dem Gewinn förderlich ist. > >> >>Ob die Eiswelt POCs hatte weils einfach möglichst facettenreich aussehen sollte, oder sogar irgendwo erklärt ist, ist dann nebensächlich. Es wird Umerziehung und Zwang unterstellt, und das verfängt. > >Wir waren bei glaubwürdigkeit von Welten und dem einordnen dieser Diskussion. Du machst also gerade das was ich kritisiere. Statt darauf einzugehen, ziehst du die "Das ist kein Zwang oder Umerziehung" Karte. Ja, das weiß ich auch. Mein Punkt ist doch, dass gerade durch das was du machst, du den "Umerziehungs" Spackos in die Karten spielst, weil du, statt dich ernsthaft mit berechtigter Kritik auseinandersetzen, das ganze denen überlässt, die es instrumentalisieren wollen. > >> >>Das was heute als Woke Mind Virus von rechts gefürchtet wird, ist in ein paar Jahren kein Thema mehr wie Du sagst. Der erste Oscar an einen farbigen Hauptdarsteller ging erst 1964 (!) an Sidney Portier. Damals gabs Empörung. Bis 2016 folgten nur 4 weitere für Hauptdarsteller, was in keinem Verhältnis zur Filmwelt stand - auch wenn ein Oscar an POC heute nicht mehr für Aufregung sorgen würde. >> >>It's a long way to go... > >Was du anscheinend nicht erkennen kannst entweder weil ich es nicht gut genug erklären oder einfach nur nicht willst, ist dass man das in der heutigen Zeit nicht einfach mehr wegwischen und ignorieren kann, was einem nicht genehm ist in der (naiven) hoffnung dass die Zeit es automatisch schon zum besseren richten wird. > >Es wird gerade auf ekelhafteste Art ein Narrativ gestrickt und diesen gilt es zu widersprechen und abzulehnen, eben weil wir normalos, die nicht kaputt sind im Kopf, eigentlich nicht wollen das es zu irgendwelchen rassistischen Diskussionen ausartet nur weil automatisch alles den z.B. Rassisten zuordnen, nur weil jemand sagt "Schwarze Charaktere sind unlogisch". Damit erweisen wir denen unfreiwillig einen Bärendienst und geben denen nur unnötig Futter für ihre Narrative.
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