Antwort auf den Beitrag "Re:Inklusive gerne - aber umfänglich - my take" posten:
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>>Mich stören Transgender oder sonstige LBGTQ+ Optionen in Spielen nicht, im Gegenteil, finde ich gut. Mich stört, wenn es dann aber keine oder eingeschränkte CIS Varianten mehr gibt. Wenn ich einen Typen wie Conan der Barbar spielen will, also hypermaskulin mit für normale Menschen unerreichbaren Muskelmassen oder eine halbnackte Elfe mit langen Beinen, XXL Brüsten und Po, also hyperfeminin, dann sollte das eine Option sein. Ich bin für TOTALE Inklusivität. Viele Frauen wählen auch sexy und niedlich aussehende weibliche Figuren. Das ist also nicht nur ein männlicher Wunsch. >> >>Es ist ein Spiel, eine Realitätsflucht, eine Fantasie. Wenn ich dick und unsportlich bin, finde ich es toll, wenn ich im Spiel schlank und sportlich bin. Wenn ich hässlich bin, kann ich im Spiel schön sein. Wenn ich blass und rotblond bin, kann ich eine Figur mit dunkler Haut spielen. Das ist die ganze Idee dahinter. Wenn ich happy mit mir selber bin, sollte ich mich selber fast 1:1 nachbasteln können. Das ist, was ich gut finde. Jeder wie er mag, keine Zwänge in die eine oder andere Richtung. >> >>Inklusivität heißt für mich auch die "klassischen" bzw. "sexistischen" Varianten zuzulassen. Der Kunde kann dann entscheiden, ob er eher wie Peter Pan oder der Terminator oder Danny DeVito aussehen will. In Dialogen sollte es auch sehr maskuline oder feminine Optionen geben und nicht nur inklusives. Manchmal will man ein mordendes Arschloch spielen, ein anderes mal den guten Paladin in glänzender Rüstung, der nur Gutes tut. >> >>Ich bin für die FREIHEIT DER WAHL. Ich will nicht, dass ein Spiel mich zu einer politischen oder sonstigen Meinung "zwingen" will. Ja, es kann sich durchaus in einer Richtung positionieren (indem es z.B. negative Folgen der als schlecht empfundenen Handlungen vorführt), aber wenn man das Gefühl hat, dass man in einem Seminar für Inklusion ist, dann zerstört das nicht nur Immersion, es fühlt sich wie Manipulation an. > >Ich bin an sich bei Dir und fand z.B. Cyberpunk in der Beziehung top (habe als Transsexuelle gespielt), aber man muss auch aufpassen: wenn ich bereits viele Optionen habe sollte das honoriert werden, und auch wenn der Anspruch auf Vollständigkeit nachvollziehbar ist, sollte beim Fehlen dessen nicht gleiche Doppelmoral oder fehlendes Fingerspitzengefühl unterstellt werden. > >Was ich meine: Wenn der Chara vorgegeben ist, beschwert sich erstmal niemand. > >Wenns einen Editor gibt, der gut gemeint ist, aber vielleicht aus technischen Gründen nicht 100% aller Optionen erhält, gibts Beschwerden, dass ich zwar einen asiatischen Männerkörper mit weiblicher Stimme, Prothese und Busen designen kann - aber die Größe des Busens bei POCs nicht beliebig ausweiten kann?! > >Das führt dann imo irgendwann wieder zum Gegenteilt, und solche Entwicklungen werden im Keim erstickt. Bevor man einen Shitstorm bekommt weil mans wieder nicht ALLEN Recht gemacht hat, implementiert man beim nächsten Mal halt wieder binäre Charakter: Mann oder Frau. Feddich.
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