Antwort auf den Beitrag "Re:Spoiler" posten:
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>letztlich war für mich das Klon-konzept nicht stimmig. die initiale Szene nach der Geburt suggerierte mir durch die Ego-Perspektive, dass zwischen Liz und Sue eine Verbindung besteht, als ob beim Switch eine Art Bewusstseinstransfer erfolge, und ein Konflikt aus Versuchungen aus ihrem Inneren heraus erwächst. > >so wie der Film es anlegt, ist es quasi die Geburt einer neuen Person, und das Original, die Matrix, hat bewusst ja nichts von dem Wechsel, liegt die Hälfte der Zeit im Koma und lebt in der anderen Hälfte das ursprüngliche Leben weiter, und profitiert allenfalls von den materiellen Erträgen, die der Klon zu teilen bereit wäre. > >es war auch gleich zu Beginn klar, dass die nicht aufgebrauchte Initiator-spritze nochmals angewendet würde, hier hatte ich gedacht, dass vielleicht eine kontinuierliche Sucht nach weiterer "Verbesserung" ein Thema werde. > >kurzum hatte ich nach der Prämisse einen interessanterrn Plot erhofft. auch die Idee, das Kochen und die Völlerei als Mittel zur Konflikt Austragung zu benutzen, ging für mich nicht auf - das führte letztlich zu wenig. > >positiv rechne ich dem Film an, dass Sue nicht als Opfer übergriffiger Männer gezeigt wurde, was bei faulen Drehbuchschreibern sicher der Fall wäre. die meisten Männer sind hier armselige Witzfiguren, und so wirken die Szenen mit Elisabeths altem Schulfreund auch sehr vernichtend. die Vorbereitung zum Date war für mich auch die stärkste Szene. > >Es gab noch ein paar andere gute Szenen, die alle leise waren. Das Geplärre am Ende fand ich hingegen sehr nervig und uninspiriert. Eine Farce. wie gesagt hängt viel auch mit meiner Erwartungshaltung zusammen. optisch und im Sounddesign ist der Film -wie schon geschrieben- sehr stilisiert und elegant, da gefiel allerdings auch der Anfang deutlich besser.
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