Antwort auf den Beitrag "Re:Sehe ich ähnlich *Spoiler*" posten:
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Nachricht:	>>Ich habe jetzt auch endlich mal angefangen und zunächst doch sehr angetan. Man hat spannende Szenarios aufgezeigt, bei welchem alle Beteiligten wirklich fragwürdige Personen sind. Doch ab der hälfte der zweiten Staffel verwandelt sich das ganze doch sehr star in ein klassisches "Good vs Evil" Muster. So stellt man halt einfach noch "bösere" Personen vor und bei denen kann man dann auch seine Selbstjustiz gut inszeniert anwenden. Klar, es soll ja in erster Linie unterhalten, aber denoch verliert man den moralischen Gegenpol. > >Jup, ich habe vorhin die letzte Folge der zweiten Staffel beendet und bin doch genervt, wie sich das alles entwickelt hat. Dramaturgisch ist das schon ziemlich billo. Plan A: Drohen, Plan B: Mord. Konsequenzen: 0 - 0,1 > >Auch wenn es in den ersten Folgen, nachdem die verschiedenen Fraktionen und Charaktere etabliert worden sind, schon überraschend deftig zur Sache geht, hätte ich da mehr erwartet. Politisches Hinterzimmer Geschacher, Erpressung, Manipulation, Backstabbing, optimalerweise in Verbindung mit tollen Dialogen, aber das wird nur manchmal angedeutet, dann aber zugunsten vom guten alten Mord verworfen. > >>So hat man später eigentlich nur noch Monica, welche mMn nicht sonderlich gut geschrieben ist und dadurch eher halbherzig Gegenwind bietet. Selbst wenn man später [h: den kleinen Jungen aktiv in diese düstere Welt zieht, indem er entführt wird, gibt es kaum einen moralischen Zweikampf; Im Gegenteil: Monica ist plötzlich auch auf der Seite der Rache und nachdem man den Sohn befreit hat, braucht es auch nur eine gut amerikanische, Cowboywelt und sein Trauma ist weg.] Hier hätte man doch genau das sehr gut nehmen können und die Charaketer mit ihrer Realität und dessen Konsequenzen zu konfrontieren. > >Als sie Kayce gesagt hat, dass er die Entführer bitte töten soll, während sie apathisch im Bett liegt, war ich auch sehr enttäuscht. Das passte irgendwie nicht zu ihrem Charakter. Wenn es jetzt so weitergeht, dass sie mit dem Kind nicht endlich das Weite sucht, dann ist der Charakter für mich auch verbrannt. > >>Ich sage nicht, dass die Serie so ein muss und ich finde es auch sehr unterhaltsam, ich bin nur sehr verwundert, weil yellostone eigentlich so "Selbstkritisch" beginnt. Und jetzt bei Staffel 3 ist -zynisch gesagt- ein MAGA Traum, mit tollen Cowboy Bildern, vorbildlichen Amerikanern die ja nur ihr hart erarbeites Erbe verteitigen und dabei die Bösen Jungs verhauen. > >Das war auch meine Befürchtung. Wenn das in SE3 so weitergeht wie du hier andeutest, dann hab ich glaube ich keinen Bock mehr. Was soll denn da noch kommen? Taucht irgendwann Stallone in einem Humvee mit Minigun auf, um die armen Duttons zu retten?
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