Antwort auf den Beitrag "Re:Puuuuh, ey... (diverse Spoiler!)" posten:
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>Wer zum Henker hatte nur die Idee, diesen Film auf eine Länge von drei Stunden auszuwalzen? Ich hatte schon nach der ersten keinen Bock mehr: > >- Jede einzelne Szene ist -viel- zu lang! Das Geballer am Arc de Triomphe, die Treppe, die Schlacht in Osaka, alles ist elend überstrapaziert und findet kein Ende. Selbst die an sich sensationelle "Hotline Miami"-Reminiszenz musste gleich zwei Mal gemacht werden. > >- Sind mittlerweile alle praktisch unverwundbar? Wozu benutzt in dieser Welt überhaupt noch irgendjemand Pistolen, wenn ein Anzug, der aussieht, als wäre er aus schwarzem bzw. grauem Papier gemacht, ausnahmslos jede Art von Geschoss zuverlässig abhält - noch dazu mit einem Soundeffekt, der so klingt, als würde die Kugel in einen Blechtopf einschlagen. > >- Stichwort Unverwundbarkeit: JW4 war der allererste Film überhaupt, bei dem ich meinen Fernseher mit "OH, COME ON!" angeschrien habe. Nämlich als JW sich aus dem zweiten/dritten(?) Stock eines Gebäudes stürzt, auf einem geparkten Auto aufprallt, anschließend noch mit Schmackes auf dem Boden aufschlägt und einfach weiterspaziert. Ey, ist John Wick jetzt offiziell Teil des MCU? > >- Ich hoffe wirklich sehr, dass das jetzt (wie das Ende ja andeutet) endlich vorbei ist. Nix gegen Keanu Reeves, wundervoller Mensch, wirklich - aber er hat mittlerweile die Beweglichkeit und Eleganz eines sprintenden Harrison Ford. Wer soll ihm denn bitteschön immer noch den Megakiller of Doom abkaufen, wenn ihm schon geradeaus zu laufen sichtbar Probleme bereitet? > >- Um direkt mal dabei zu bleiben: Ich finde praktisch alle Nebenfiguren deutlich interessanter als JW. Caine ist eine wunderbare Figur, den Donnie Yen auch wirklich exzellent spielt, Bill Skarsgård ist auch ohne Clownsschminke irre creepy, Hiroyuki Sanada war super - nur John Wick darf sich bloß niemals weiterentwickeln. Die große Ausnahme war da für mich Killa: Scott Adkins ist ein sensationeller Martial Artist und, wenn man nach seinem Youtube-Kanal geht, auch ein echt sympathischer Typ. Aber er ist nur leider ein furchtbarer Schauspieler. Was man hier deutlich gemerkt hat, da er dank Fatsuit kein Martial Arts machen durfte. Boah ey, haben die Szenen in Berlin genervt! > >- Ach ja: Was mir schon seit Jahren an Hollywood-Filmen* auf den Zeiger geht: Bloß keine Muttersprachler besetzen! Der Deutsche? Ein Brite, der aber in jedem Satz mindestens zwei Mal "JAH!" schreit, damit auch jeder weiß, dass er ein Deutscher ist. Die Russin? Keine Russin, die noch dazu mit horrendem Akzent spricht. Der Franzose? Kein Franzose. Warum auch? Gibt ja bekanntermaßen keine französischen Schauspieler. Himmelarschundzwirn! Immerhin: "Ich bin Klaus!" Dämlich, aber witzig. > >Nee, danke. Das hat alles wirklich weh getan. Reicht mir jetzt auch mit John Wick. Der erste ist unverändert spitze, der zweite okay, der dritte zwar irgendwie scheiße, aber dank Mark Dacascos immer noch unterhalsam. Aber mit dem vierten ist für mich Schluss. Das war einfach zu viel Quark für mich. > >*Die praktisch einzige Ausnahme: Quentin Tarantino. "Inglourious Basterds" war ein Musterbeispiel dafür, wie man eine glaubwürdige Besetzung regeln sollte.
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