| Pumuckl und das große Missverständnis [Film] |  |
[https://youtu.be/rL2bGfsAWhs]
Gerade aus dem Kino gekommen, und ist das ein Nostalgieflash. Pumuckl war für mich viele viele Jahre, bis die drei Fragezeichen kamen mein absoluter Liebling, und ich kenne immer noch alle Hörspiele auswendig. Und klar hatte auch die Serie einen Platz in meinem Herzen.
Eigentlich lustig für ein Kind aus dem Ruhrgebiet, sich in der Münchener 80er Jahre Idylle verliert. Aber so ist auch der Film, es geht um ein Dorf, wo Florian Eder groß geworden ist, und ein gestohlener Maibaum, sowie die womögliche Übernahme der hiesigen Werkstatt.
War es für mich damals noch alles so weit weg, lebte ich die letzten 20 Jahre in solche Ortschaften, und heirate schließlich ein Bayrisches Madl. So Verband sich beim Schauen ein wenig Kindheit und Erwachsenenalter.
Die Geschichte ist einfach, Pumuckl ist nicht mehr als in der Serie zu sehen, und (wirkt jedenfalls auf mich so)! gezeichnet wie eh und je, klar gibt's digitale Unterstützung bei Schatten und Co.
Es ist aber die Einfachheit die die Serie ausmacht. Die ersten zwei Drittel haben schon was meditatives, und entsprechen in bester Manier die heile bayrische Dorfwelt. Dabei wird in der Dorfkapelle gespielt, Bier getrunken und geflucht, und wirkt dadurch wieder progressiver als so manche andere Film, da er nicht alles ausblendet.
Das letzte Drittel ist dann zurück, und das Tempo zieht an, ohne zu überfordern, um dann auf eine rührende Szene zu gipfeln (ich hatte Pipi in den Augen).
Die Kinder im Saal fühlten sich super unterhalten, der Film hatte immer wieder Lacher, auch wenn der Kleine hohe Schlagzahl besitzt. Ein zweimal war auch was explizit für die Eltern dabei, der auch zündete, aber der Film ist ganz klar für Kinder, oder solche die es in Herzen sind.
09/10
Meine Tochter gibt's auch einen Daumen nach oben, fand den toll!