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| Autor: | Shigeru | ||
| Datum: | 09.10.25 14:13 | ||
| Antwort auf: | Re:Eher Mittelmässig - UNMARKIERTES Spoilerposting von Syxta | ||
>>Ein Beispiel. >> >>Die Stelle als der Androide dem Alien das Essen bringen soll, aber so schusselig ist es in dem Raum wo eins der Aliens ist runterfallen zu lassen. >> >>Was macht man da am besten. Natürlich die extra gesichterte Tür öffnen, in den Raum gehen wo das Alien ist damit es auch ja sein Essen bekommt, weil man will ja keins verschwenden. Ist doch viel besser das eigene Leben riskieren. Das Ergebniss war dann erwartbar, ein Androide weniger. >> >Das sind kleine Kinder. Nicht mitbekommen? Eben! Er ist ja kein richtiger Android. Es ist ein kindlicher Geist in einem künstlichen Körper. In der Serie erfährt man, dass sie sich Wissen in den Kopf laden können – das heißt aber nicht, dass sie dadurch an Reife gewinnen. Es sind weiterhin Kinder, die zwar viel Wissen besitzen können, sich aber trotzdem wie Kinder verhalten. Das macht die Serie eigentlich recht deutlich. Außerdem nehmen die Kinder ja mehrfach an, dass sie nicht mehr sterben können. Das war ihre Annahme, die sich später jedoch als falsch herausgestellt hat. > >>Später wirds noch dümmer wenn der gekündigte Mitarbeiter, diesmal ein Mensch, den getöteten Androiden entdeckt und der Meinung ist das der unbedingt gerettet werden muß, obwohl der klar sichtbar einfach am Arsch ist, und es ist ja auch nur eine Maschine. Der Verstand wurde eh gebackuped. Auch hier das erwarbare Ergebniss. >> >Irrationales Verhalten aufgrund menschlicher Empathie. Für ihn sind das sowas wie _seine_ Kinder. Hinzu kommt, dass ihn schon länger das schlechte Gewissen plagt, weil sie für ihre Forschung Menschenkinder unter die Erde gebracht haben. Dass er so empfindet, zeigte sich auch schon an anderen Stellen zuvor und dass er ein eher impulsiver Charakter ist, führte auch schon zu seiner Kündigung. Sehe ich ganz ähnlich. Dass sich der Wissenschaftler nicht rational verhält, kann man gern diskutieren. Ich habe weiter unten aber schon geschrieben, dass es mich nicht stört. Er wurde gerade gefeuert, als er sich für die Kinder eingesetzt hat. Seine Frau hat sich gegen ihn gestellt, und sein komplettes Leben wurde quasi auf den Kopf gestellt. Da handelt man nicht immer rational. Zudem wird in der Serie auch erklärt, dass es kein richtiges Backup gibt. Auf Boys Frage, ob man den kaputten Körper und Geist reparieren kann, bekommt er die Antwort: theoretisch ja, aber es wurde noch nie versucht. Und Boy hat das dann einfach akzeptiert bzw. abgeschrieben. > >>Davon gibt es noch ein paar Situationen mehr, z.B. als der CEO der Firma in einen Raum geht wo ein zuckendes Alien Ei auf dem Tisch liegt seinen Kopf 20 cm davon entfernt davor hält. 3 Minuten später meint sein Chef Androide. Ach ja, den Kopf nicht so nahe dran halten die Dinger sind gefährlich. Schön das ihm das ihm das dann auch noch eingefallen ist, lol. > >Seine Neugier und auch Gier als solche, gepaart mit seinem ganz offensichtlichen God-Syndrome. Ich fand das alles überhaupt nicht so unglaubwürdig, wie Du es darstellst. Auch das sehe ich ähnlich. Er ist ein Genie mit der Reife eines 12-jährigen Rotzbengels – und fühlt sich, dank seines Erfolgs, wie ein Gott. Passt für mich. > >>Vor allem weiß man am Ende, nachdem die Androiden komplett durchdrehen, nicht mehr weiß auf welcher Seite man sein sollte. Auf der von Wendy? Sie scheint keinerlei Problem damit zu haben Menschen zu töten. Also meine hat sie verloren. >> >No shit. Meinst Du nicht, dass die Moralfrage genau der Punkt ist, auf den ja bloß pausenlos mit dem Holzhammer aufmerksam gemacht wird? |
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