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>Zum einen wird jede der Kreaturen als unglaublich intelligent dargestellt. Sogar die Zecken können den Verschluss öffnen, was komplett übertrieben wirkt. Es wirkt einfach so, als benötige man eine Erklärung dafür, dass der Container mit dem Augententakel-Monster zurück in die Vorrichtung geschoben, aber nicht verriegelt wird.
Auf mich wirkte es so, als ob das Augenmonster diese primitiven Horrorzecken vielleicht sogar leicht telepathisch steuert. Dass es zumindest hochintelligent sein soll, wurde ja schon gesagt, und sieht man auch, wie es die Wissenschaftlerin bewusst ablenkt.
Wenn aber die Zecke die Absperrung eigenmächtig öffnet, rolle ich auch hart mit den Augen. Ich fand es ja eh schon leichtsinnig, die Wesen, die bekanntlich an den Wänden klettern, direkt zu füttern ohne Schleuse.
Das Problem der Folge sind die ganzen Details, die du und andere nennen, die die Crew und die Geschehnisse massiv dumm/konstruiert wirken lassen, oft auch unnötig! Okay, den Saboteur gibt es auch noch (hat er am Ende noch mehr Kreaturen freigelassen?), aber er hat ja nicht alles verursacht. Wenn man das alles zusammennimmt, kann man fast von der tikiman'schen Satire reden. :-D Andererseits waren die PROMETHEUS-Filme auch schon maximal dämlich.
>Ein weiterer Punkt: Die Crew weiß offenbar, wie groß so ein Alien werden kann und dass es sogar im All überleben könnte.
Ein weiteres der Details, die die Handlungen rückwirkend behämmerter wirken lassen.
>Dazu kommt, dass manche Eier in Containern weggesperrt sind, während andere einfach offen im Hangar stehen – so wie schon in Episode 1 oder 2.
Wie Derrick vermute ich, dass das Alien diese befreit hat. Sonst wäre es wirklich absurd. Andererseits dürften die Eier nach dem Crash nicht alle noch so ordentlich dastehen - und das Aufstellen der Eier erst nach dem Absturz dürfte zeitlich knapp gewesen sein.
>Die Weglaufszene war für mich ehrlich gesagt Fremdschämen pur. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Alien in den Gängen des Raumschiffs langsamer sein soll als ein rennender Mensch.
Da weiß ich auch nicht, was das sollte. Zumal in der Einstellung, in der das Alien hinter ihr sich aufrichtig, der Xenomorph wie auch von Derrick moniert extrem nach Mann im Anzug aussieht. Das Laufen an den Wänden ist gut, aber warum sollte das Alien überhaupt einem erst die Beine wegziehen und dann mit der Verfolgung warten (die freundliche Interpretation, dass das Alien so viel langsamer ist)?!
>Das eigentlich Traurige an der gesamten Folge ist aber, dass es gar nicht nötig gewesen wäre, den Absturz zu erklären. Alles, was wir dadurch erfahren, ist, dass der „kluge Junge“ dahintersteckt und das hätte man irgendwie anders einstreuen können.
Absolute Zustimmung! Die Folgenzahl ist begrenzt, warum dann eine ausführliche Rückblende, die ausgesprochen wenig Neues vermittelt!? Dass das Raumschiff genau so abstürzen wird, hat Prodigy-Boy sicher nicht gewollt, aber allein, dass trotzdem der Absturz vorgesehen wurde, wenn ich's recht erinnere.
Vielleicht hat man in den kommenden Drehbüchern keine Möglichkeit gefunden, die Alienkreaturen so darzustellen? Wäre aber auch eher ein Armutszeugnis (bin übrigens total gespannt, was es mit dieser hängenden "Tentakelfrucht" auf sich hat!). Und Morrow soll jetzt wohl doch nicht wie das herzlose Arsch rüberkommen. Dazu braucht man aber ebenso wenig diese Rückblendenfolge.
Ich fand es sehr cool, dass die Katastrophe auf dem Schiff eben nicht gezeigt wurde. Aber dafür waren die Sets wohl zu teuer. :-/
>Die fehlenden Schutzanzüge und Prozesse/ Verfahren fällt mir schon schwerer einfach hinzunehmen. Aber auch hier kann ich es mir so konstruieren, dass es passt: "Der Firma liegt nichts an der Crew, einzig die Kreaturen zählen. Menschen sind vernachlässigbar. Und jede Schutzvorrichtung kann das Wohl der Kreaturen gefährden."
Bist du vom Augenalien besessen?! :-) Naja, alles halt Details, die das negative Gesamtbild verstärken.