| Re:Tarantula (1956) |  |
>Das ist etwas, was ich an älteren Filmen grade schätze. Ich empfinde die heute üblichen 15 Minuten nach dem Finale immer als total gestreckt. Wobei ich die meisten Filme heute generell als lang empfinde. Für die meisten Geschichten würden 95 Minuten locker reichen.
Ich sehe das so dass man in heutigen Filmen einfach mehr erzählt und man sich so eine Fortsetzung spart.
Wenn sie bei 95min einen Cut machen falls die Geschichte doch zu umfangreich ist, dann hat man eine Fortsetzung an der Backe.
Gerade mit den heutigen Gewohnheiten kann man das nicht 1:1 wie damals erwarten.
Kürzt man die Geschichte zusammen, kommen Fragen wieso hat man das nicht etwas ausführlicher erklärt? ich brauch mehr Background sonst funktioniert der Charakter nicht usw.
Durch die weltweite Vernetzung weiß man einfach "zu viel" und erwartet auch von einem Film etwas mehr.
Wir sind eine Herde von Klugscheißern geworden, da wird vom Sofa aus gedacht man kann die Welt erklären in dem man sein Hirn in die Google Maschine wirft.
Alleine das Frauenbild. Wie schnell es damals ging bis der erste Kuss fiel, einfach kurz männlich sein, Hemd oben offen lassen und die Frauen haben sich einem an den Hals geworfen.
Alleine das kann man heute vergessen, da muss man berechtigterweise etwas mehr Kontext geben damit es glaubhaft bleibt.