Thema:
Tolles Gekloppe, aber ... flat
Autor: HomiSite
Datum:25.04.25 16:03
Antwort auf:Dicker Tipp: Life after Fighting von Rastan

... das Drehbuch lässt sich zu viel Zeit, ohne das es Not tut! Kampfszenen mit dramatischer Fallhöhe gibt es bis zum großen Finale nicht, was bedeutet, dass LIFE AFTER FIGHTING quasi erst nach ca. 80 Minuten (!) losgeht aus Genreperspektive.  

Klar, dann gibt es sehr unterhaltsames Nonstop-Gekloppe, aber das Melodrama bis dahin war mir leider zu ausgewalzt. Zumal man vor dem Hintergrund Kindesentführung () gar keine Zeit zum Aufbau von Motivation o.ä. bräuchte.

Man merkt aber, dass LIFE AFTER FIGHTING ein Herzensprojekt des Hauptdarstellers Bren Foster war, der ja auch noch Regie, Produktion und Koproduktion übernahm laut Credits (und seine Tochter unterbrachte). Fast beeindruckender, dass der Kameramann und der Editor laut IMDb bisher wenig Auffälliges im Portfolio hatten und jetzt mal eben sehr gut inszenierte und geschnittene Kampfszenen fabrizierten, die auch Bodenkampf und Griffe gekonnt integrierten. Und auch Fights vor Spiegeln, ohne dass man die Kamera sieht (alles digital entfernt und/oder clevere Perspektiven?).

Ein paar spoilerige Details zur Handlung und Action:



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