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| Autor: | Link | ||
| Datum: | 26.02.25 12:33 | ||
| Antwort auf: | Re:Content Moderation / Interview aus "60 Minutes" von G'Kyl | ||
>Boah, ich schau Oliver ja schon lange kaum noch und nach den ersten Minuten hier weiß ich auch wieder, warum. Er ist sich für keinen noch so billigen Schenkelklopfer zu schade und trampelt dabei ohne jeden Skrupel sogar über seine eigenen Ideale. Wie man sich mit einer dermaßen hartnäckigen Freude über das Aussehen einer Person lustig machen kann, ist mir jedenfalls ein Rätsel. > >Ja, Zuckerberg kann das finanziell ganz doll verkraften. Ich find's menschlich trotzdem so scheiße, dass ich das nach den ersten gut fünf Minuten jetzt einmal mehr abbreche. Ich mag Olivers Anliegen und auch ihn eigentlich. Aber seine Show, so wichtig sie auch ist, geht gar nicht. Und auf keinen Fall hilft sie in dieser Form, vielleicht auch mal die Gegenseite zum Nachdenken anzuregen. Aber hey, daran ist heutzutage ja eh kaum noch jemand interessiert. Draufschlagen is geiler. Moment, er macht sich doch nicht über Zucks Aussehen im Sinne von Physiognomie etc lustig, sondern über seinen seltsamen Style. Das ist IMHO schon ein Unterschied. Für das eine kann niemand etwas, für das andere eben schon. Und Letzteres kann mMn durchaus Gegenstand von Humor sein, solange es sich um ein Nach-Oben-Treten handelt. Ist halt nicht die ganz feine Klinge, aber mei. Es hat jedenfalls z.B. überhaupt nichts mit einem Trump zu tun, der öffentlich Menschen mit Behinderung lächerlich zu machen versucht. Ich meine, ich hätte jetzt auch kein Problem damit, wenn sich konservative Comedians über weltfremde Laufsteg- oder Hollywood-Outfits beömmeln. So was ist doch harmlos im Vergleich zu so viel anderem, was da draußen abgeht. Für mich fällt das unter legitimen kathartischen Humor, und zwar auf beiden Seiten. |
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