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| Autor: | Guy | ||
| Datum: | 28.01.25 15:36 | ||
| Antwort auf: | Warnung für die Zartbesaiteten (wie mich) von schpock | ||
...wenn mich sowas (zumindest in diesem Fall) nicht ansatzweise schockt? Ich bin eigentlich gar nicht der Body-Horror-Fan, irgendwie ekelt es mich hier aber auch nicht. Evtl. weil ich hier finde, dass es komplett unlogisch ist: Wo sind Wirbelsäule und Organe, wo genau soll die "zweite Version" gesteckt haben? Wie kann ein Körper überhaupt seine Stabilität behalten und weiterleben, wenn er entlang (und inklusive) der Wirbelsäule aufgeplatzt ist und die Rippen beim "Öffnen" jegliche Verbindung zu dieser verloren haben? Das wächst alles innerhalb einer Woche wieder stabil zusammen? Selbst im Rahmen der natürlichen Unlogik des Films sprengt dies für mich die Grenzen der Suspension of Disbelief und lässt das Ganze dadurch höchstens grotesk auf (wie ich finde auch nicht unfreiwillig) komische Art wirken. Das hätte man anders lösen müssen, nicht mit diesem "Version 2 schält sich aus Version 1". Von der billig und scheiße wirkenden "Schlabberversion" am Ende eh ganz zu schweigen, bescheuerter ging es IMO nicht, da wäre in Sachen Ekel und Angewidertheit IMO deutlich mehr gegangen. Der Film hat mir trotz allem gefallen, mich aber zu keiner Sekunde wirklich schockiert, vor allem weil er die ganze Zeit auch einen deutlich komödiantischen Unterton hatte, nicht zuletzt aufgrund seiner durchweg völlig überzeichneten Charaktere. Ich würde ihn daher viel eher als gesellschaftskritische Tragikomödie bezeichnen als als echten Body Horror Film. |
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