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| Autor: | tHE rEAL bRONCO 2ND | ||
| Datum: | 03.01.25 08:49 | ||
| Antwort auf: | Alien: Romulus (2024; Fede Alvarez) von Fred LaBosch | ||
Früher haben Filme gute Geschichten gut erzählt, oder schlechte Geschichten gut erzählt (mal allgemein gesprochen, ich rede vom Mainstream und auch da gibt es heute noch Ausnahmen). Diese Eigenschaft hat sich in den letzten Jahren leider immer mehr verabschiedet - die Filme werden länger und länger aber gut erzählt werden die Geschichten trotz dem Mehr an Zeit kaum. Im Prinzip sehe ich es wie token. Ganz guter Film mit unverbrauchten Darstellern und netter audiovisueller Aufbereitung. Alleine, mir wird davon nichts lange in Erinnerung bleiben. Die erste 3/4 Stunde ist superinteressant und… … für die Spoiler-Heulsusen: SPOILER!… … nachdem das Alien aus der Brust vom kahlköpfigen Piloten springt, stürzt der Film ab. Leider. * Ich fand die Darsteller cool, aber halt auch völlig blass. Ripley und ihre Jungs waren um Welten charismatischer. Der Darsteller des Andy war richtig toll, dieser Bjorn einfach nur ein dummer und schlecht geschriebener Charakter. * Drehbuch: Null Gefühl für Pacing und Charakterzeichnung. Deswegen wundert es mich auch nicht, dass der langsame und stimmungsvolle Start nicht zum restlichen Film passen will. * Logiklöcher, aber geschenkt. * Die Aliens strahlen null Gefahr aus. Die Säure-Gravity-Szene war aber cool. * CGI-Robo… lol, einfach nur lol. * Der Prometheus-Mensch am Ende… naja… kann man machen aber dann bitte auch besser filmen. Ich fand das nicht so gut gemacht, ehrlich gesagt. Unterm Strich bleibt daher ein komischer aber ganz gut schaubarer Film. Er dauert fast zwei Stunden, erzählt zu Beginn viel und dann wenig, und wirkt dann doch gehetzt. Wie gesagt, die Minuten mit wichtigen Szenen zu füllen ist eine Kunst für sich. In dieser Hinsicht war das zu wenig. Aber immer noch besser als Alien 4 und was danach noch so kam. 7/10 gesendet mit m!client für iOS |
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