| Re:So, geschafft. Mein Fazit (Spoiler!) EDIT |  |
>>>Aber gut, zuviel hinterfragen sollte man wirklich nicht.
>>
>>Und das ist halt ein großes Problem bei einer Serie, die man in den ersten Staffeln sehr wohl erfolgreich hinterfragen konnte - und es war stets alles schlüssig.
>
>Ich will jetzt ungern ne alte Diskussion aufwärmen, aber das könnte evtl zum Teil auch daran liegen dass die Serie zu Beginn noch als "low fantasy" durchging und sich später zu "high fantasy" wandelte?
>salopp: Drachen lassen sich einfacher hinterfragen als Politintrigen.
Ich will auch nicht unbedingt die alte Diskussion aufwärmen. Für mich ist das Problem nicht zwischen high und low fantasy anzusiedeln:
1) Zum Schluss wirkte alles gehetzt. Z.B. das Gefühl für Distanz und Handlungssprünge. Während es in den ersten Staffeln oft lange dauerte, bis ein Charakter einen Ort erreichte, ging es zum Schluss oft ratzfatz. Suspension of Disbelief am Arsch.
2) Die Dialoge bzw. das Writing: Ich kenne die Bücher nicht, habe mich aber nach einer Season immer informiert, wie viele Bücher noch nicht verfilmt sind und wo "wir" gerade stehen. Und nachdem es keine Bücher mehr gab, fiel auch die Qualität der Welt und Charakter-Verbindungen stark ab. Das war ein schleichender Prozess und konnte zu Beginn noch ein wenig kaschiert werden.
Die letzte Staffel war da nur das Tüpfelchen auf dem i, mich hatte die Serie schon davor verloren. Und zwar so sehr, dass ich aus der GoT-Welt eigentlich gar nichts mehr schauen oder lesen möchte (House of the Dragons interessiert mich z.B. überhaupt nicht).
Aber ja, cool für Froschi, dass er das nicht so empfunden hat :-)