| Enttäuschende letzte Folge |  |
Eigentlich hätten die Zutaten schon gepasst, doch leider haben es die Macher nicht geschafft daraus ein stimmiges Gericht zu kreieren.
Penguins Plot Armor hält mal wieder allem stand. und das alles dank des ihm stets zugesprochenen rethorischen Talents, dessen wir aber mal wieder nicht Zeuge geworden sind.
Aber ehrlicherweise hat mich das nicht mal annähernd so gestört wie der "Twist" um seinen wahren Charakter oder besser gesagt: Der Zuschauer wird da alles andere als galant hingeführt. Die Serie ist da mindestens eine Ausfahrt zu spät abgebogen und macht dann plötzlich husch-husch.
Mit viel gutem Willen kann man die als einzigen Hint bezüglich des "Twist" sehen, aber ansonsten wirft die Serie einem eher Anti-Red Herings hin.
Wie man es besser machen kann zeigt die bockstarke Serie "This is going to hurt": Hier passiert in der vorletzten Folge etwas, das einen überrascht, aber die Anzeichen dafür werden schon vorher die ganze Zeit gezeigt, sodass man sich im Nachheinein nur noch mit der Hand an die Stirn klatschen kann und "Alter, natürlich!"ruft.
Farell macht wirklich guten Job, speziell sein Spiel mit den Augen ist super, aber letztendlich ist sein Schauspiel ein Amalgam bekannter Typen.
Bezüglich Cristin Milioti bin ich wohl ganz klar in der Minderheit, aber sie trifft die Nuancen nicht. Gerade wenn ihr Gesicht in einer Grossaufnahme ist, gelingt nicht der Übergang von "armes Ding" zu "hangman".
Egal, "The Penguin" hat mir dennoch gefallen
7/10
PS: Eine Serie rund um Rex Calabrese (gespielt von Louis Cancelmi) würde mich durchaus interessieren.