| mir geht das schon immer auf den Keks |  |
warum muss ich vor einem Gespräch erstmal einen Flyer verteilen wo steht dass ich so und so denke?
Ich sehe das auch so, so lange der Charakter einer Figur erhalten bleibt, ist mir der Rest egal.
Siehe Arielle. Ob schwarz oder weiß ist mir egal. Für mich wäre das "warum" interessant. Weil sie gut singen kann? dann passt es.
Weil sie eine Schwarze besetzen müssen wegen PC? dann fände ich das nicht gut.
Generell geht mir diese verkrampfte Korrektheit ziemlich auf den Keks.
Nur keine Ecken haben oder zeigen, dann ist mal ganz schnell gecancelt, in Foren auf der ignore-Liste usw.
In meiner Welt sitze ich beim Casting, gucke mir an was Bewerber können, ob sie dem Charakter entsprechen und caste sie danach, völlig egal wie die Hautfarbe ist.
Bond in Schwarz? warum nicht? oder mal eine Frau? geht auch.
Ich bin aber Keiner von denen die ein Auge auf die Zielgruppe haben und bei einer Freundesgruppe von 4 Leuten in einem Film unbedingt einen Schwarzen, Asiaten, einen Homosexuellen usw. dabei haben MÜSSEN.
Gibt ja zig Filme die sehr offensichtlich nach solchen Gesichtspunkten gecastet werden, das finde ich scheisse.
Man sollte da völlig frei denken können, ohne irgendwelche Quoten im Hinterkopf, oder ob man jetzt xy auf die Füße tritt oder vernachlässigt.
Das gilt aber auch andersherum.
Wenn sich z.b. 3 Schauspieler für 3 Freunde im Film durchgesetzt haben und in die Rollen passen, aber alle weiß sind, kann man das heute nicht mehr bringen ohne als Rassist beschimpft zu werden.
Gleiches gilt auch für Geschlechterrollen.
Finde es hier auch ziemlich erschreckend wie in der heutigen Zeit noch Rollen verteilt werden.
Vergleicht man das mit dem Rassismus, wären wir im Mittelalter oder in der aktuellen USA.
Frauen mögen dies, Männer mögen Autos, um Frauen anzumachen muss man das als Mann so und so tun, Heiratsanträge macht der Mann usw.
Tauscht man das gegen weiß und schwarz kann man da schon einen Schreck bekommen.