Thema:
Re:Durchaus sehenswert flat
Autor: magus
Datum:05.11.24 01:46
Antwort auf:Durchaus sehenswert von Jassi

>Die ganzen Äste weiter unten sind wirklich ein perfektes Beispiel für den MySide-Bias. Matt Walsh könnte sich hinstellen und "2+2=4" sagen und ein Teil des Forums würder trotzdem schreien "Lasst euch nicht einlullen!".

Sag mir dass du die Äste nicht gelesen hast, ohne mir zu sagen, dass du die Äste nicht gelesen hast? ;)


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>Die einzelnen Szenen sind aber wirkich abstrus:
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>In einer Bücherhandlung lässt sich Walsh den Antirassimusbereich zeigen, darunter befindet sich auch dieses Buch:
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>https://www.amazon.de/Nigger-Strange-Career-Troublesome-Introduction-dp-0593316525/dp/0593316525/?tag=maniacforum-21


22 Jahre später gräbt Walsh das aus? Fängt ja gut an. xD

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>Wie soll man das im Laden jetzt bestellen? Ja, öhm... (BTW: Setzt euch bitte auch kurz mit dem Inhalt und Autor des Buches auseinander)
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>
>Das ist aber so gesehen harmlos gegenüber dem hier:
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>https://www.race2dinner.com/
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>Weiße Frauen zahlen 3000$, um an einem Bankett teilzunehmen und sich dort aufklären zu lassen wieso sie rassistisch sind... während sie Champanger saufen. Falls die Gefühle eine der Teilnehmerinnen überwältigen sollten, dann gibt es einen "cry room", damit die Heulsuse nicht - wie sonst für weisse Weiber eben üblich - die Aufmerksamkeit auf sich zu zieht.
>
>
>Aktuell lese ich von Bell Hooks "Where we stand: class matters" und die Gute dürfte wegen obigem Bankett (samt des präsentiertem Klassismus der beiden Gastgeberinnen) im Grabe rotieren. [https://de.wikipedia.org/wiki/Bell_Hooks]
>
>In ihrem sehr autobiographischen Buch Where we stand: Class Matters hob sie die Bedeutung der Klassengesellschaft hervor und beklagte, dass dieser Aspekt in diversen Rassismus- und Gender-Mainstreaming-Diskursen ausgeblendet worden sei.
>
>
>Während mir es leicht fiel Bell Hooks als vernünftige Stellvertreterin für intersektionalen Feminimus/Antirassimus etc. zu wählen (Emilia Roig kann ich mir echt nicht antun), wollte ich auch was aus der CRT lesen.
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>
>Meine Wahl fiel auf "Charles W. Mills - The Racial Contract", aber dazu ein ander mal mehr. Davor war aber schon der Gedanke da Robin DiAngelos "White Fragility" zu bestellen.
>
>https://de.wikipedia.org/wiki/Robin_DiAngelo
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>https://en.wikipedia.org/wiki/Robin_DiAngelo
>
>Dass Walsh die vor die Kamera bekommen hat, kann man schon als kleines Husarenstück bezeichnen. So bringt er sie dazu an seine schwarzen Kameramann eine Reparationszahlung von 40$ zu tätigen. BTW: 50000$ hat die Gute für das Interview kassiert.
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>
>Was aber angesichts ihrer Bekannheit noch vertretbar ist, so kassiert eine Workshop-Leiterin 30K (der Cry-Room ist natürlich inklu), um Leute bei einem Stuhlkreis über ihren Rassismus... in dem sie aber selber nicht sitzt, weil sie sich als einzige Schwarze unsicher fühlen würde.
>
>Auf die Workshop-Problematik wird speziell im US-Wikilink zu DiAngelo nochmal eingegangen.
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>Übrigens veranstaltet Walsh dann auch so einen Antirassisimus Workshop, schließlich ist Matt Walsh zertifizierte DEI-Experte. Ich wiederhole es nochmal: So ein superprogressiver Wokie wie Walsh ist zertifizierter DEI-Experte.
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>Und hier schwächelt die Doku ordentlich: Walsh ist kein Sacha Baron Cohen, der einer abstrusen Szene nochmal das Krönchen aufsetzt. Tw. überspielt er auch sein Blatt und zieht den Gag wie Kaugummi.
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>Auch der Besuch in einer Redneckkneipe ist für'n Poppes. Natürlich sind die ganzen "Don't tread on me"-Altrocker keine Rassisten. q.e.d.
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>Ich glaub das langt...


Aber beantwortet der Film denn jetzt die Frage ob er ein Rassist ist oder nicht? Bitte ohne Spoiler. xD



Weil Walsh ne Hohlbirne ist, wie der ganze Daily Wire haufen und sich für persönlich für besonders KLUK hält indem er Dinge "offenbart" und meint total edgy zu sein mit seinen "Gotcha" fragen, die so hohl sind, das man sich fragen muss, wie er es schafft sich nicht beim Schuhe binden versehentlich zu erwürgen.

Ein Furunkel am Arsch ist witziger, als dieser Edgelord.

Und komm mir jetzt bitte nicht mit Myside Bias. :)

Ich kenn den Haufen. Shapiro guck ich immer wieder mal nur um zu sehen was er jetzt wieder für einen Dünnpfiff ablässt, Rubin war mal ganz okay vor ein paar Jahren bevor er von konservativ zu Trumpist abgebogen ist und meine Meinung zu Peterson ist bekannt.

Die Herren sind übrigens der Inbegriff des MySide Bias, weil sie ihre Seite der Darstellung ja total unkritisch sehen und dadurch den diskurs aktiv und mit aller macht verzerren und davor wurde ja da unten gewarnt.

Außerdem sprechen wir ja unten gerade genau darüber, wie schwer es geworden ist, öffentlich und nicht nur für sich selbst, unsere Seite kritsch zu betrachten. Quasi das genaue Gegenteil vom MySide Bias. ;)

Jemand wie Walsh regt nicht zum Nachdenken an oder mal kritisch zu hinterfragen, ob das alles koscher ist, so wie es ein Sasha Baron Cohen immer und immer wieder tut. Matt Walsh ist wie so ein Tattoosleeve und für diejenigen die sich nicht trauen sich wirklich weh zu tun der perfekte "Proxy-Finger-in-die-Wunde" leger, nur dass er sich regelmäßig erst genüsslich selbst den finger ins Arschloch und danach ins Auge zu stecken und daran zu riechen, damit er dann "Gotcha" schreien kann.

Und das ist alles echt noch harmlos was ich schreibe, weil ich nicht mal eine seiner abgefuckten Sichtweisen genannt habe. Seine Weltanschauung ist halt die eines typischen "Christian Nationalist" und gehört auf den Müll der Geschichte.


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