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Autor: | thestraightedge | ||
Datum: | 04.11.24 13:35 | ||
Antwort auf: | Re:Inklusive gerne - aber umfänglich - my take von magus | ||
>Genau das ist mein Punkt: wenn der Erschaffer einer Welt für sich entscheidet, dass die Menschen dort aus irgendwelchen Gründen eine Farbe haben und es dann in seiner eigenen Fantasie sogar begründen kann, dann ist das super World Building. Wenn jetzt aber ein CEO oder Diversity Manager einfach entscheidet diese Welt nach seinen Wünschen umzugestalten ohne die Konsequenzen (Logik der Fantasiewelt) zu berücksichtigen bekommen wir etwas das wie Fremdkörper wirken und damit ist niemandem geholfen und man macht sich unnötig angreifbar. Aber: viele dieser Vorwürfe, also "wollte der CEO" oder "nur wegen Diversity Manager" oder "KATHLEEN KENNEDY!" sind ja oft entkräftet worden. Da wird ein Narrativ aufgebaut, dass Dinge ja nur gemacht wurden, weils irgendwer gefordert hat für Appeasement und Erfolg, und selbst wenn dann die Macher selbst sagen: neee, so war das nicht, dann bleibt das Narrativ hängen und es wird gesagt: tjahahaaa, das musst Du ja auch sagen! Ob die Eiswelt POCs hatte weils einfach möglichst facettenreich aussehen sollte, oder sogar irgendwo erklärt ist, ist dann nebensächlich. Es wird Umerziehung und Zwang unterstellt, und das verfängt. Das was heute als Woke Mind Virus von rechts gefürchtet wird, ist in ein paar Jahren kein Thema mehr wie Du sagst. Der erste Oscar an einen farbigen Hauptdarsteller ging erst 1964 (!) an Sidney Portier. Damals gabs Empörung. Bis 2016 folgten nur 4 weitere für Hauptdarsteller, was in keinem Verhältnis zur Filmwelt stand - auch wenn ein Oscar an POC heute nicht mehr für Aufregung sorgen würde. It's a long way to go... |
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