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Autor: | magus | ||
Datum: | 04.11.24 10:16 | ||
Antwort auf: | Nachtrag von Pfombo | ||
>Und ich kann mir vorstellen, das einige, die meine Posts hier lesen, mir nicht abnehmen, dass ich grundsätzlich woke für ne richtige Sache halte. Ich war auch nie ein Gegner von Gendersprache, denn mir leuchtete ein, dass Sprache Bilder im Kopf schafft. Wenn man "Ärztinnen und Ärzte" sagt, hat man eben nicht nur das Bild eines Mannes im Kopf. "ach so ja klar, is logisch". Und wenn in vielen seriösen Medien wie Nachrichten, in der Politik oder einigen Podcasts und Talkshows gegendert wird, so flüssig, dann begrüße ich das sogar. Im Bereich Unterhaltung jedoch mag ich es nicht. Es ist zu steif und erinnert an gesellschaftliche Konflikte, und wenn man sich unterhalten lassen will, will man doch eigentlich nicht mit den schwereren Themen konfrontiert werden. Man will doch gerade davon ne Auszeit haben, Escapismus. > >Wollte das nur noch mal unterstreichen. Viele verstehen gerade das mit dem Eskapismus nicht und man kann es gar nicht oft genug Unterstreichen. Als jemand der fast ein Jahrzehnt lang Depressionen hatte, war Eskapismus mein persönliches warmes Bett, Lieblingsessen und ganz wichtig meine lieblingsserien und Filme. Ich hab Community, HIMYM und viele lustige Serien bestimmt 10 mal alle Staffeln geschaut. Wenn's mir schlecht ging bin ich aus meiner tristen Realität geflüchtet die in die wohlig warmen Arme meiner liebsten Figuren und Geschichten. Man ist dann auch besonders feinfühlig für Veränderungen und merkt sofort wenn sich was ändert. So als ob man seine lieblings liege position ums verrecken nicht wieder findet und sich dreht und wendet und nicht weiß was los ist. Deswegen war ich in der Vergangenheit, als die Depressionen noch richtig schlimm waren, auch ganz schnell sauer wegen diesen "Fremdkörpern" weil es mich einfach rausgerissen hat und ich danach einfach keinen Zugang mehr gefunden habe. Ich frag mich ob es so sowas Studien gibt. Also Comfort Konsum bei Depressionen und was für Auswirkungen die auf einen haben können. |
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