| Re:ist das dann nur eine Gangsterserie? nt |  |
>>Ja, "The Pinguin" ist im Grunde genommen nur eine Gangsterserie, aber sie definitiv eine gute Serie. Ich würde sie nur 'ne Stufe tiefer als der begeisterte Rest hier einordnen. Kurzweilig ist sie allemal.
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>>Da wir aktuell eh Sauregurkenzeit haben, kann man mit "The Pinguin" nichts falsch machen.
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>Danke, aber Gangsterkram ist nix für mich :)
Wobei das natürlich kein Sopranos ist.
Einerseits ist die Darstellung geerdet, das ist sie aber auch schon in den Nolan-Batmans so gewesen, wenn man die Superheldengimmicks ausklammert.
Hier ist sie entsprechend noch etwas geerdeter weil so ein Stuff (bislang) nicht zum Einsatz kommt, also ja, das könnte auch irgendwie Chicago sein. Aber dann ein Chicago aus einem Paralleluniversum was noch um einiges kaputter ist als unser eigenes.
Alles ist derart drüber in seinen Abgründen, wir haben ein kaputtes und korruptes Loch und alle Figuren sind analog auch ausreichend verschoben als dass man jeden von ihnen "in unserer Welt" sofort lebenslang einweisen würde, als dass hier schon ein guter sweet spot aus Comic und sich ernst nehmen getroffen wird.
Wenn man mit einer Spur mehr Konsequenz des Nolan-Einschlags kein Störgefühl hat kriegt man hier am Ende des Tages imo schon recht klar eine gelungene Zeitgeist-Interpretation von Gotham die viele alberne und fantastische Elemente dämpft aber in seiner Essenz dennoch klar die Treue zur Vorlage wahrt.
Auch wenn es in vielerlei Hinsicht nicht komplett passt, geht es schon ein Stück weit in die Richtung die Andor bei Star Wars eingeschlagen hat, man nimmt sich und seine Dramaturgie ernst, ganz viele fantastische Elemente des Universums werden eingedampft und kommen nicht zum Einsatz, und doch spielt es klar in diesem Universum und bleibt trotz vieler realistischer Ansätze comichaft.