| Re:Nach Staffel 3 (ohne Spoilermarkierung) |  |
>>>Mir suhlt sich die Serie mittlerweile zu sehr in sich selbst, in ihrer (Depri-)Stimmung, in den Closeups, den Wiederholungen und den einfach nicht enden wollenden Rückblicken. Es geht dabei auch schlicht nicht mehr vorwärts, stattdessen wird Zeit geschunden um die Geschichte - nun bereits jetzt schon angekündigt - in eine 4. Staffel rüber zu bekommen. Wenn ich da allein an Füllerfolge 8 denke (Natalie/Geburt) - puh.
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>>Füllerfolge???[...]???
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>>>Von dem ganzen Quark, kurz vor dem Geburtstermin Servietten shoppen zu gehen, denn man kann zwar abertausende Dollar an Lebensmitteln wegschmeißen aber ne 20 Dollar Uber-Express-Liefergebühr ist natürlich nicht drin, abgesehen: was bringt die Betrachtung des Verhältnisses genau dieser beiden Personen?
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>>Ich glaube du hast nicht verstanden worum es in der Serie geht.
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>Du meinst bzgl. Beleuchtung des Verhältnisses eines Nebencharakters zu einem Gast-Charakter der beim Start einer Serie, von der man nicht wusste ob es eine zweite Staffel gibt, noch nicht einmal existierte?
Ne, ich meine das es in der Serie um alles geht aber nicht ums Kochen und auch nicht ums Restaurant.
Das Kochen und das Restaurant ist eher ein Vehikel für die eigentliche Story.
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>Mich hat dieses Verhältnis tatsächlich nicht interessiert, auch weil es die Geschichte als Ganzes nicht voran bringt. Natalie ist für mich eine uninteressante Nebenfigur mit einer eher untergeordneten Rolle.
bzgl. Rolle: Sie ist IMHO eine tragende Säule der Familie die alles zusammen hält, wenn auch eher im Hintergrund.
>Die Rolle der Donna ist lediglich ein Gastauftritt von Curtis für die das Chaos in Staffel 2 Episode 6 geschaffen wurde und die analog zu Cena wohl keine größere Rolle spielen sollte.
Sie ist die Mutter der Familie und anscheinend einer der Kerne des familiären Traumas. Sie ist nicht einfach nur ne Nebenrolle wie Cena in Staffel 3. Wie man das nach der Folge mit ihr glauben kann, ist mir schleierhaft.
Cena und Bob Odenkirk auftritt in der Folge kann man vergleichen, aber doch nicht Curtis.
>Allerdings ist anzunehmen, dass man auf Grund der Schwangerschaft von Abby Elliott (Natalie) etwas umdisponieren musste und Curtis deswegen noch einmal zurück geholt hat.
The Bear ist in meinen Augen eine Psychoanalyse der Gefahr durch (amerikanischen) Besessenheit nach individueller Selbstverwirklichung und nutzt das Restaurantumfeld als Vehikel um diese besessenheit, die ständig auf Messers schneide zwischen Leidenschaft und Wahnsinn tanzt, zu zeigen und das schaffen die IMHO mehr als ausgezeichnete. Man sieht wie (selbst)destruktiv in diesem Fall die Amis eigentlich sind mit dem Ziel immer was außergewöhnliches und besonderes zu leisten und wie tief das in denen verankert ist, das gewöhnlich, also normal sein, abgelehnt werden muss, wenn man Erfolgreich sein und Anerkennung erhalten will.
Die Serie zeigt wunderbar die Gefahren dieser Besessenheit und wird am Ende wahrscheinlich damit Enden, dass The Bear Pleite geht, aber Carmy, Syd & Co. ihren eigentlichen Platz im Leben gefunden haben und es eigentlich überhaupt nicht schlimm ist, dass sie diese Besessenheit aufgeben haben, da der Platz an dem sie angelangt sind ihnen erlauben wird ein normales Leben zu führen.
Dazu gehört auch Frieden zu schließen mit der offensichtlich besessenen Mutter, da sie quasi stellvertretend für die indoktrinierung durch die Gesellschaft ist und weswegen ich dir verspreche das Curtis auch in Staffel 4 wieder dabei sein, weil ein Teil der Story die Versöhnung mit der Mutter sein wird. Interessant wird noch zu sehen, welche Rolle der Vater gespielt hat und ob der überhaupt noch lebt.