Thema:
Re: "Kill" (Spoiler) flat
Autor: Wurzelgnom
Datum:27.09.24 14:43
Antwort auf:Re: "Kill" (Spoiler) von HomiSite

>Außerdem kann sich der Film auf seltsame Weise nicht entscheiden, wie explizit er sein will. Es gibt ja brutale und kreative Finisher (aber nicht in Splattergefilde), wo die Kamera draufhält - geil! :-) Aber genauso oft schaut die Kamera fast scheu weg oder man sieht gar nicht richtig, was genau passiert. Als ob nicht genügend Geld da war, jede Messerwunde mit Kunstblut zu inszenieren.

Das wird es sein.
Das Filmfest hat natürlich vollmundig von ultrabrutal gesprochen.
Ich finde sowas immer unsympathisch, dem Publikum etwas "vorlügen" und hoffen dass sie beim nächsten mal wiederkommen ;)

Das mit dem Budget habe ich z.b. auch bei dem Zombiefilm The Sadness gemerkt.
Der wurde als "brutalster Zombiefilm" vermarktet, ich war ja nach dem Kino regelrecht sauer wie zahm der war :)
Da gab es z.b. kaum eine Szene wo man sah WIE es passiert, man hat dem Zuschauer immer gleich das Resultat gezeigt.


>Diese beiden Punkte fand ich sehr schade und trennen KILL dann eben von richtigen Martial-Arts-Meisterwerken (okay, Kampfkunst ist es ja weniger, sondern auch eher durchaus packende Ausdauerschlachten) wie bspw. THE RAID (und vielleicht auch CITY OF DARKNESS).

Ich mag ja Choreos bei solchen Filmen, ebenso wie kreative Schießereien die mit Woo angefangen haben.
Da stinkt KILL natürlich ziemlich ab, gerade im Vergleich auch zu den RAID Filmen.


>
>PS: Falls du es noch weißt: Meinst du, der Protagonist stirbt am Ende auf der Bahnsteigbank?


so habe ich das auch aufgenommen, auch was die Szene selbst betrifft.


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