Thema:
Leider nicht gut flat
Autor: Orrpus
Datum:08.09.24 13:29
Antwort auf:Alien: Romulus (2024; Fede Alvarez) von Fred LaBosch

Audiovisuell ist der Film gelungen und die Hauptdarsteller fand ich gut, die Nebendarsteller leider überwiegend farblos und beliebig.

Wie Syxta unten schon geschrieben hat, gibt es einfach zu viel "Mumpitz", wodurch der Filmgenuss bei meinem Bruder und mir arg gelitten hat. Zudem hatte der Film zu wenig eigene gute Ideen, er wirkte auf mich so, als hätte man ein paar Alienfilme in einen Mixer gegeben und das Ergebnis mit einem Ventilator an die Leinwand geworfen. Es ist zwar ok, wenn aus vorhergehenden Filmen Zitate verwendet werden, hier war es aber für meinen Geschmack zu viel des Guten, zumal es in der Umsetzung häufiger so wirkte, als existiere die Szene nur um des Zitats Willen ohne etwas für die Story oder den Film zu bringen. So als wären ein paar Fans bemüht, möglichst viel an Reminiszenzen einzubringen und sich dabei jedesmal auf die Schulter klopfen, wenn sie wieder etwas einbringen konnten. Leider wurde dabei der Film aus den Augen verloren.


Ab hier Spoiler:




Wären das nur ein, zwei holprige/unlogische Stellen gewesen, hätte mich das nicht weiter gestört. Bei Romulus wurde ich aber definitiv zu oft durch den "Mumpitz" aus dem Film gerissen, um ihn genießen zu können.

Gruß
Orrpus


< antworten >