| Ich fand ihn unterdurchschnittlich |  |
Gestern im Savoy Hamburg in der OV gesehen und hatte kaum Geduld, bis zum Ende dranzubleiben.
Gefiel mir etwas besser als Resurrection und deutlich besser als Prometheus und Covenant, aber der spielt nicht einmal annähernd in derselben Liga der ersten drei Teile.
Werde die Fincher-Hater wohl nie verstehen. Nach Scott und Cameron nochmal einen Teil mit eigenen Ideen und eigener Handschrift zu bringen, der sich auch noch nahtlos in das Universum einfügt, war in etwa so eine unlösbare Aufgabe wie das Erschaffen eines perpetuum mobile und es gelang ihm dennoch.
Nicht nur das, er hat dem Ripley-Arc zu einem passenden Abschluss verholfen. An dem Punkt hatte sie bereits eine perfekte character progression, ihre Story war schlicht auserzählt. Und zum Schluss konnte sie die Welt noch vor einer neuen Alien-Queen schützen.
Romulus wollte in der zweiten Hälfte leider viel zuviel und die schiere Masse an Mumpitz () hat mir sämtliche Immersion geraubt. Soviel suspension of disbelief konnte ich nicht aufbringen.
Und über die letzten 15-20 Minuten braucht man überhaupt nicht reden, die waren einfach dermaßen drüber, fühlte mich schlagartig an Resurrection erinnert.
Dabei fing der Film eigentlich sehr vielversprechend an. Das Worldbuilding war gut, die gesamte Optik sowie die SFX absolut stimmig, stellenweise vom Pacing her nicht immer ganz gelungen, aber als der Streifen richtig aufdrehte, ging für mich nahezu alles schlimm nach hinten los.
Weniger wäre hier mehr gewesen.