| Mir fehlen die Worte - ansehen! |  |
Nach dem Film gestern Abend war ich nicht in der Lage das eine Wort zu finden, was mein Empfinden beschreibt. Widerlich, fassungslos, erschreckend? Ich weiß bis jetzt nicht was zutrifft oder was es besser beschreibt.
Zur Bewertung des Films an sich: herausragend.
Die Art und Weise, wie diese Verbrechen dargestellt werden, finde ich sehr eindringlich und deutlich intensiver als jede Dokumentation oder Verfilmung der Ereignisse.
Der Film schafft es mit stilistischen Mitteln dieses Verbrechen und die Täter in all ihren Facetten darzustellen ohne explizit etwas zu zeigen und schafft es dennoch mehr Emotionen zu erzeugen als jede offensichtliche Tat.
Zwei drei Stilmittel habe ich nicht verstanden und habe sie hinterher diskutiert, aber vielleicht war genau das auch Absicht. Zum einen die Musik, deren Einsatz (Anfang, Mitte, Ende) und Stil nicht so richtig verstanden habe. Wollte man den Zuschauer fokussieren auf das was kommt? Den Zuschauer vorbereiten auf die Töne im Hintergrund? Vermutlich hätte das auch ganz ohne Musik funktioniert.
Und letztlich habe ich mich zig Dinge gefragt.
Wie kann man das als Mensch überhaupt machen? Wie kann man als Ehefrau soetwas als Heimat und Traum wie man immer leben wollte, bezeichnen? Den Schaden den die Kinder erlitten haben, hat man ja sehr subtil dargestellt.
Wie kann man solch einen Hass auf Menschen haben, Kinder, Frauen? Und nicht nur einzelne Täter? Wieso so ein Hass auf andere Religionen, Sexualität, Hautfarben oder Sonst was was einen dazu befähigt.
Und wieso kommt soetwas in der aktuellen Welt immer weiter auf.
Ich bin wirklich sprachlos.
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