| Mit Höhen und Tiefen |  |
In erster Linie lebt der Film von seiner Ausgangsidee, die imo bockstark ist, und einem bestens aufgelegten Cage der eine tolle Performance abliefert. Dabei ist das Szenario wie für ihn geschnitzt, in der Traumwelt kann er freidrehen und es passt wie Arsch auf Eimer, die Darstellung des kauzigen und leicht frustrierten Profs in der Midlifecrisis-Crisis sitzt ebenfalls perfekt.
Aber, der Film wirkt so als hätte man diese Idee gehabt und dann nicht so recht gewusst was man damit eigentlich erzählen möchte, und sich dann was aus den Fingern gesogen. Wir sehen dann einen Mix aus Gesellschaftskritik, Kapitalismuskritik und persönlichem Drama welcher auf mich in sehr weiten Teilen sehr bemüht wirkte. Das wirkte auf mich eher wie ein Freestyle-Brainstorming und nicht wie ein zu Ende gedachtes Konzept, wo sich dann Hits&Misses die Klinke in die Hand geben.
Weniger wäre imo mehr gewesen, dennoch sehenswert, aber nicht so gut wie es hätte sein können.