| Re:Großer Film, IMHO! |  |
>>Ganz besonders das letzte Drittel in NYC. Die letzte Szene hat mich hart erwischt.
>
>Die letzte Szene war einfach nur herzzerreisend. Ganz grosses Kino. Sollte jeder mal gesehen haben.
>
>*traenewegwisch*
Evtl. SPOILER!?
Nochmal zur letzten Szene bzw. den Aufbau des Films hin zu der Szene: ganz besonders bemerkenswert, weil so gar nicht Hollywood und überhaupt nicht stereotyp männlich, finde ich 1. den Umgang der beiden Männer miteinander (respekt-, fast schon liebevoll ehrlich) und 2. Arthurs Umgang mit Nora allgemein und ganz speziell in der allerletzten Einstellung: er nimmt seine Frau, die um dieses nicht gelebte Leben weint, in den Arm. Er sieht ihren Schmerz, ist offen für ihn, und bietet ihm Raum. Das ist geradezu traumhaft schön und wird/wurde nie so in Liebesfilmen behandelt.*
Ich finde total toll, wie die beiden Kerle eben nicht rumgockeln, sondern total sensibel mit den "verschiedenen" Leben von Nora umgehen und ihre Unsicherheit damit zeigen, ja sogar äußern können.
Weil Menschen eben nicht mit The1AndOnly zusammen sind. Wir könnten auch alle mit Millionen anderen Menschen zusammenleben und auch ne total gute Zeit haben.
Auch die Bettszene, in der Arthur seine Unsicherheit offen legt, war soo authentisch anrührend. Weil sie eben einfach sagt: Dude, was willst du hören, am End bin ich halt mit dir zusammen in dieser Wohnung und in diesem Leben. Alles boogie und voll okay so. Da gibt's keinen Prinzen oder so.
*Bspw. First Love, diese jap. Serie. Die hat mir voll Spaß gemacht, aber die war ja hoffnungslos kitschig romantisch. Alle Menschen sind immer auf der Suche nach diesem einen fehlenden Puzzleteil usw. Meh, eher nicht, imo.