Thema:
fand den nicht gut (Spoiler) flat
Autor: Wurzelgnom
Datum:22.03.24 12:00
Antwort auf:Road House [Reboot] - Jake Gyllenhaal von JPS

gestern mit Familie gesehen und ich war enttäuscht bzw. etwas verwirrt was der Film sein will.

erstmal dauert es ewig bis etwas nennenswertes passiert und wenn etwas passiert ist irgendwie ohne richtigen Punch.
Liegt daran dass die Vertonung der Schläge, warum auch immer, realistisch gemacht wurde und man nur ein läppisches Klatschen hört.
Zum Anderen wird an den komischsten Stellen irgendwie CGI eingesetzt, sei es bei Schlägen weil es urplötzlich eine supi-dupi Kamerafahrt/Einstellung sein soll, oder anderen Szenen.
Wäre der ganze Film auf diese Weise inszeniert, wär das auch irgendwie cool, aber so selten wie das eingesetzt wird, passt das nicht zum Rest des Films.
Denn der Rest sieht optisch schon recht gut aus und wirkt zu Teilen auch relativ ernst.

Aber dann kommt der Connor McGregor.
Alleine der Gang von ihm ist so dermaßen drüber dass man denkt man hätte ausversehen in einen Comic-Kanal gezappt.
ich dachte nur wtf?

Das Ende bzw. der Endkampf war theoretisch ok, man erkennt die im Grunde coole Choreographie, aber Dank der Schnitte, CGI und seltsamen Ideen wie 1st-Person-View ahnt man das eher als man es sieht.
Als hätte sich der Regisseur von Fast&Furious heimlich in das Cutter-Büro geschlichen und ein paar Szenen ausgetauscht.

Wenn man weiß wie Gyllenhaal sich in die Rollen reinhängen kann (Southpaw) dann weiß man wie gut die Kämpfe hätten werden können.

Achja, es gibt einige Szenen die nach etwas Leerlauf eine Actionszene versprechen, da wird quasi schon ausgeholt und dann: Schnitt. Man sieht anschließend nur das Ergebnis.


Total seltsam alles.
Mit einem Trashauge kann man den zwar gucken, aber er sticht zu keiner Sekunde aus dem 08/15 Brei heraus.


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