| Re:Verbraucherzentrale vs Amazon |  |
>>>>Meinst du nicht, dass hier Amazon es sich ggf. 2mal überlegt, dies dann so durchzusetzen? Eine passive Änderung der Vertragsbedingungen schlägt weniger Wellen als dein beschriebenes Vorgehen. Gibt sicherlich genug Kunden, die am Ende zu faul sind den Vertrag aktiv neu abzuschließen. Bzw. momentan zu faul sind, aktiv zu kündigen, wenn es sie stört. Dürfte was die Mitgliederzahlen angeht, ein deutlich größeres "Risiko" für Amazon sein.
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>>>Absolut auch mein Gedanke. Wenn Amazon jetzt einfach alle Konten kündigt wegen Prime Video Werbung gibt's locker viele die es nicht mehr abschließen. Vor allem umfasst das Abo bei Amazon ja alle Services und nicht nur die Videos, von daher würde das locker on top einen shitstorm nach sich ziehen.
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>>Valider Einwand. Aber halt als "Nuklearoption" auch für Amazon gar nicht notwendig so vorzugehen.
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>>Dann halt einseitige Vertragsänderung mit Kündigungsoption die den gesetzlichen Zeitvorgaben entspricht. So wie es seit jeher bei Preisanpassungen bei Abo Diensten (auch bei Prime) läuft.
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>Es gibt keine einseitige Preiserhöhung, egal welche Fristen da gesetzt werden. Entsprechende einseitige Vertragsänderungen sind stets von den Gerichten kassiert worden.
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>Wir haben Mandanten aus dem Bereich daher schon immer so beraten, dass sie dem Kunden ihrerseits kündigen, wenn er der Preiserhöhung bis zum XXX nicht zustimmt.
Jepp, genauso hats ja anfang des Jahres auch Spotify gemacht.
>Und in der Tat ist es so, dass die Anbieter den Teufel tun, und von sich aus kündigen. Die haben einen nicht geringen Anteil von inaktiven Kunden, die aber dennoch bezahlen und nur vergessen haben zu kündigen. Wenn sie denen jetzt kündigen, dann kommen die natürlich nicht wieder.
Im Falle von Spotify wurde mir schon gekündigt. Hab de facto nur einen günstigeren Monat durch die Ablehnung gewonnen. Aber die wissen natürlich auch, wer aktiver Nutzer ist und wer nicht und regeln das evtl. danach.