| Re:Sopranos abgeschlossen - Totale Spoiler unmarkiert |  |
>mit Symbolen bei mir suggeriert haben man steuere auf etwas zu und baut das auf. Und dann kommt im wahrsten Sinne des Wortes einfach nix. Nicht mal winken.
Und genau das ist es doch. Die Illusion in der Mafia ist doch, dass man etwas aufbaut, dass man ein Ziel hat, dass es einen Abschluss gibt.
Dass man genug Geld und Einfluss hat, um ein ehrliches Leben zu beginnen. Nur ist das die Illusion, welche wie der Horizont sich ständig von einem entfernt, egal wie lange man darauf zuläuft.
[https://media.tenor.com/AaHymAlzJKoAAAAd/just-when-i-thought-i-was-out-they-pull-me-back-in.gif]
Irgendwann macht es auf diese egoistischen Reise unvermittelt *klick* und jemand schaltet Dein Licht aus.
Dieses Unbefriedigende ist in meinen Augen der Punkt. Hätte es ein Happy End gegeben oder auch ein tragisches Ende mit langen Abschiedsworten, wäre das Ganze ja irgendwie rund und abgeschlossen. Genau das ist eine Gangsterkarriere aber quasi nie.
War ja auch beim echten Pablo Escobar so. Da kam der Lichtschalter von der Polizei und nicht von der Konkurrenz, aber am Ende war es das Gleiche. All die Millionen haben ihm nichts genutzt. Am Ende liegt man irgendwo mit Kopfschuss herum oder verrottet im Knast. Happy End? Pustekuchen.
PS: Ausnahme der Regel, aber auch kein schönes Ende, war Al Capone