Das Ende bzw. die Symboliken dahinter (Nora läuft quasi wie auf einer Zeitlinie nach links in die Vergangenheit und nimmt dort final Abschied von einem hätte-wäre-wenn-Leben, das sie nie führen und dem sie nie Lebe wohl sagen konnte, um dann wieder nach rechts in die Gegenwart zurück zu trotten) hat mich so krass zerfickt. Als sie anfing zu heulen und parallel das Piano so pointiert einsetzte, gingen auch bei mir die Schleusen auf. Ich glaub, so krass hatte ich das zuletzt bei Eternal Sunshine ("Come back and make up a goodbye, at least. Pretend we had one."), und das ist nun schon echt zweitausend Jahre her. Wirklich ein sensationelles Ende eines tollen Films mit einem tollen Cast und ohne kitschigen Quatsch. Die Mikro-Mimiken von Greta Lee haben mich an mancher Stelle komplett umgehauen. Eine unglaubliche Schauspielerin.