Thema:
Re:Fazit flat
Autor: Suttree
Datum:12.04.23 20:14
Antwort auf:Fazit von chifan

>Starke erste Hälfte, wogegen die zweite leider etwas abfällt. Neben den nicht ganz logischen Handlungsweisen wird das Ganze einfach zu verkompliziert und zu viele Nebenschauplätze aufgemacht, der es einfach nicht bedurft hätte. Bestimmte Aspekte wollte die Autorin laut eigener Aussage einfach unterbringen - - um bewusst zu machen, dass durch das Wegsehen und nicht helfen solche Situationen weiter bestehen und man dadurch schnell selbst zum Opfer werden kann, aber eine Reduktion der Stränge hätte dem Ganzen schon ganz gut getan.

Ja, ging mir auch so. Da wäre weniger vermutlich glaubwürdiger und besser gewesen.

>Insgesamt hats mir aber gefallen und die zweite Hälfte war deutlich besser als befürchtet. Positiv fällt vor allem auf, dass die Folgen ein stückweit kürzer sind als man das sonst von K-Dramen gewohnt ist und es keine etlichen Wiederholungen und Aufnahmen der selben Szenen aus unterschiedlichen Perspektiven gibt.

Das fällt mir beim stöbern im Netflix Katalog auch immer wieder auf und schreckt mich dann auch manchmal ab. Die einzelnen Episoden sind teilweise in Spielfilmlänge, oder auch sehr unterschiedlich lang. z.b:  Ep.1: 60min, Ep.2: 75min, Ep.3: 50min. Da ist man nicht gewohnt. Auch wenn es beim Streaming ja gar keine so große Rolle spielt, da man immer pausieren kann und Werbeblöcke und Timeslots aus der TV Steinzeit kein Faktor sind.

>Witzig auch die drei vier kurzen "Wong Kar-Wai Szenen" bei denen man sofort an In the mood for love erinnert wurde.

Die hab ich nicht bemerkt, da ich Banause den immer noch nicht gesehen habe. Wahrscheinlich einer der Filme, der schon am längsten auf meiner Watchlist ist. Aber ich schau immer mal wieder, ob es diese neue edle 4k/BD Version von Plaion Pictures irgendwo günstig gibt. Irgendwann ist der fällig!

>Bei der Besetzung haben mich die realen Altersunterschiede untereinander etwas gestört, da die Personen in der Serie ja gleichaltrig sind. Song Hye-Kyo (Moon Dong-eun) kann mit 41 durchaus die Mittdreißigerin spielen, dagegen fallen aber Ji-Yeon Lim (32, Gabi aka Park Yeon-jin) und ganz zu schweigen Lee Do-Hyun (27, Joo Yeo-jeong) optisch einfach deutlich ab, da zu jung. Aber gut man wollte wohl unbedingt Song Hye-Kyo in der Serie habe.

Das die Darstellerin von Moon Dong-eun schon 41 ist, hätte ich jetzt nicht gedacht. Alle Achtung!

>Mal schauen ob da noch ne zweite Staffel folgt.

Kann ich mir kaum vorstellen.


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