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Autor: | Phil Gates | ||
Datum: | 28.01.23 11:47 | ||
Antwort auf: | muss den Oscar gewinnen. von Knight | ||
>Aus Deutschland kommt ein Film über deutsche Soldaten im Ersten Weltkrieg. Ein Film, der aktuell wichtiger gar nicht sein könnte, befinden wir uns doch in einer Ära, in der ein grosser Teil der Politiker und auch der Bevölkerung, sich nicht mehr an die Gräuel eines Krieges erinnern können und geradezu euphorisch Kriegstreiberei betreiben, anstatt alle Energie und Kompetenz auf Verhandlungen und Frieden zu setzen. >Dabei bedeutet dieser Prozess nicht automatisch, dass am Ende wieder der Status Quo von vor dem Konflikt erreicht sein wird. Viel eher kann es sich um für beide Seiten schmerzhafte Kompromisse handeln und vielleicht verliert auch nur der eine an Gesicht. >Am Ende gibt es dennoch kein höheres Gut und keinen wichtigeren Zustand, als den des Friedens. > >"Im Westen nichts Neues" beginnt etwas holprig und lässt gerade in der ersten Hälfte etwas emotionale Nähe vermissen, punktet dafür in der zweiten mit einigen dramatischen Höhepunkten. Felix Kammerer verkörpert den erst naiven, später dann desillusionierten jungen Soldaten bravourös. Edward Berger inszeniert opulent, aber geerdet und dreckig. > >Eine der hochwertigsten und eindrucksvollsten Netflix-Produktionen. Ein wichtiger Film, der uns daran erinnert, warum Krieg immer der falsche Weg ist. > >4/5 Ich würde volle 5 Punkte vergeben. Und ich denke auch, dass der Film bei den Oscars fast alle Kategorien gewinnt, für die er nominiert ist. War eigentlich irgendein anderer deutscher Film mal für "bester Film" nominiert? Das hat ja nicht mal "Das Boot" gechafft. |
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