Thema:
Re:Jepp. Prey geht so, mehr nicht IMHO flat
Autor: magus
Datum:10.08.22 19:33
Antwort auf:Re:Jepp. Prey geht so, mehr nicht IMHO von suicuique

>>>Insofern ist Wokeness ist kein legitimer Kritikpunkt imho.
>>
>>Yep. Es ist einfach nur ein furchtbar reaktionärer Kampfbegriff. Der gleiche Vibe wie "Gutmensch".
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>Es wird sicherlich sehr oft so missbraucht.


Es sind schlussendlich einfach nur schlechtgeschriebene Figuren. Früher nannte man die Mary Sue oder Gary Stu. Heute nennt man es Woke. Ist im Prinzio aber genau das gleiche, nur das die Alt-Right das als ihren Kampfbegriff auserkoren hat. Entstanden ist das ganze aus Fan Fiction einem Figur quasi alles durchgehen lässt. Ein sehr stark idealisierter Charakter, dessen Talente keine Eigenschaften sind die er sich natürlich erarbeitet hat.

Also z.B. eine Figur die ohne jegliche Ausbildung nur Aufgrund ihrer Ideale alle Ausgebildeten und Meister in ihre Fach in die Tasche steckt.

Im realen Leben würde man damit sofort auf die Fresse fliegen. Wie ein Fliesenlegerazubi der Morgen keinen Mörtel mehr benutzen will, weil seine Ideale ihm das diktieren und statt das alles kaputt geht, geht's am Ende dank seiner Ideale nicht nur gut, sondern er überstrahlt auch die den klassischen Weg gehen, so das jeder seine eigene Existenz hinterfragen muss.

Macht Sinn bei politischen oder philosophischen Filmen, aber nicht in nem Action Film.

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>Aber es wäre IMO falsch den Begriff allein in dieser Ecke zu verorten. Er steht auch für Stilblüten des übertriebenen Aktionismus. Die es zweifellos gibt ... das sollte unstrittig sein.
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>Kritik daran kam sicher nicht nur aus der reaktionären Ecke.
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>Aber die Diskussion hatten wir hier schon mehrfach. Brauchen wir hier also nicht zu wiederholen.
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>gruß


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