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| Autor: | Maxiplus (deaktiviert) | ||
| Datum: | 10.08.22 13:29 | ||
| Antwort auf: | Re:Jepp. Prey geht so, mehr nicht IMHO von Derrick | ||
> >Finde ich dann umso überraschender dass man dann der Critical Drinker Kritik überhaupt zuhören kann bei monotonen Agenda die er verfolgt und dann mit halbseidenen Argumenten verhüllen will. Predator 1 hatte gut dargestellte Charaktere? Ich bitte dich. Die waren sowas von eintönig und klischeehaft. Der mystisch stoische Indianer, der zynische Schwarze, der Typ mit den perversen Witzen, der schnauzbartträger mit der Minigun. Da gabs keine große Charakterentwicklung. Dann kritisiert er dass sie einfach ohne Probleme das Camp verlässt für mehrere Tage was ja im Endeffekt durch die Searchparty die sie sucht widerlegt wird. Beschwert sich über die simple Darstellung der Fellfranzosen und vergisst dabei anscheinend dass die Guerillas auch alles andere als differenziert dargestellt wurden und nur "böses" Kanonenfutter waren. Oder dass die Protagonistin keinen Charakter/Hobbies/Rolle/Whatever hat, sie sich aber mit Medizin besonders auskennt und auch Stamm für diese Kenntnis geschätzt wird. Da sind so viele komische Argumente drin wenns ihm im Endeffekt nur darum geht: Weiblicher Protagonist doof deswegen Film doof. Und da fehlt dann auch das grundlegende Verständnis für die Serie dass es eben egal ist ob du 150 Kilo Muskelmaße mit allen Wummen der Welt bist. Den Predator besiegst du nicht damit sondern man outsmartet ihn. Und da ist ziemlich egal ob du jetzt Arnie oder diese Commanche-Kriegerin bist. Aber ok, hab schon wieder zu viel dazu geschrieben. Wird eh nichts an deiner Ansicht dazu ändern. Du findest den Film mittel und stimmst dem Critical Drinker zu. Passt schon. Ich hab das Review jetzt auch gesehen und eigentlich daraus mitgenommen, daß ihm der Film doch ziemlich gut gefallen hat, aber die weibliche Hauptfigur zu einem guten Teil der Anbiederung an die Wokeness geschuldet ist. Dieser Unterton ist auch wirklich schwer zu verleugnen, wenn man ehrlich ist, aber das macht den Film für mich deswegen noch lange nicht schlecht. Ich mochte ihn trotzdem sehr und seine Argumente erscheinen mir recht stimmig. Dieses aufgesetzte "strong, independent woman"-Trope, das man jetzt in so vielen Filmen vorfindet juckt mich ja nicht mal groß, ich finde es sogar absolut lächerlich, wenn sich jemand dadurch in seiner Männlichkeit angegriffen fühlt - aber ich sehe es halt, als das, was es ist und kann deswegen ja trotzdem meinen Spaß an den Filmen haben. Abfeiern muß ich es aber auch nicht, das kann man schon valide kritisieren, ohne gleich in die Alt-Right-Incel-Ecke abgeschoben zu werden. |
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