| Re:#57 Amadeus (1985) |  |
>Amadeus
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>[https://www.imdb.com/title/tt0086879/?ref_=fn_al_tt_1]
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>Stream:
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>[https://www.werstreamt.es/film/details/7132/amadeus/]
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>Wien, November 1823. In die Stille der Nacht hinein ruft ein wie ein Gespenst herumirrender alter Mann: `Verzeih, Mozart, verzeih deinem Mörder!' Die Worte stammen von Antonio Salieri, dem ehemals anerkannten Musiker und offiziellen Hofkomponisten unter Kaiser Joseph II. 32 Jahre nach dem Tod von Wolfgang Amadeus Mozart lässt Salieri in Rückblenden seine Vergangenheit und die wichtigste Begegnung seines Lebens Revue passieren.
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>Ich hab den 19min (insgesamt also 180min) längeren Director's Cut gesehen, eine normale Version war auf der Blu-ray leider nicht drauf und auch bei den Streams ist nur die längere Version vorhanden. Die 19min verteilten sich auf Verlängerungen von insgesamt 13 Szenen, 2 kurze alternative Szenen kamen dazu. Alle Szenen mit Musik blieben gleich.
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>Ich hab um Mitternacht mit dem Film angefangen und wollte nur den Anfang sehen. Um drei bin ich dann schlafen gegangen. :) Eigentlich ist das ein gutes Zeichen für die Qualität des Films, trotzdem mochte ich ihn nicht besonders. Die Kostüme und Sets sind toll, die Musik ebenfalls wenn man Klassik nicht komplett hasst und Abraham spielt Salieri wirklich großartig.
>Prinzipiell finde ich es aber fragwürdig einen Film mit historischen Figuren zu drehen, in dem fast alles Fiktion ist. Imo ist es für den Zuschauer nicht eindeutig klar. Es gibt ja immer noch diesen Salieri-Mozart-Mythos und ich denke, dass dieser Film dazu beigetragen hat.
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>In "Yesterday" erwähnt Ed Sheeran nach einem verlorenen Duell, dass er wie Salieri ist und sein Gegner wie Mozart:
>[https://youtu.be/PIHPbvviS2w?t=229]
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>Super Film übrigens, viel besser als "Amadeus". :)
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>Als Geschichtsstunde taugt "Amadeus" also überhaupt nicht.
>Es gibt für meinen Geschmack zu viele und zu lange Opernszenen. Hört sich natürlich etwas blöd an bei einem Film über Mozart, aber es geht ja eigentlich mehr um die Person und nicht nur um Mozarts Werke.
>Außerdem stört mich die bekloppte Darstellung Mozarts. Alleine sein nerviges Lachen wurde mir irgendwann zu viel. Der Film müsste außerdem eher "Salieri" heißen, weil dieser im Mittelpunkt der Geschichte steht.
Ich habe den vor ein paar Tagen zum ersten Mal gesehen und fand ihn ziemlich gut. Zum Thema nerviges Lachen: Wir schauen den Film doch aus der Erzählung und Sicht Salieries, daher ist das "nervige Lachen" in meinen Augen bewusst übertrieben, genau wie der Rest der überzogenen Darstellung.
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>Durchaus unterhaltsam ist der Film trotzdem, aber mehr als eine 6,5 von 10 gibt es nicht. Mir egal, dass der Film sehr erfolgreich war und bei fast allen Kritikern hochgelobt wurde. Mir ist auch klar warum, aber ich mochte den Film trotzdem nicht so richtig.
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>Ich hab nur eine Meinung gefunden, die in meine Richtung geht: „Das Bild, welches das Theaterstück von Shaffer und der Film von Miloš Forman vermitteln, hat fast keine Ähnlichkeit mit dem wirklichen Mozart. Wer ihn kennenlernen will, der lese seine Briefe und mache einen großen Bogen um diesen widerlichen Mistfilm und das vollkommen geschmacklose Theaterstück." Ein gewisser Maarten 't Hart schrieb das in seinem Buch über Mozart.
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>2. Akt:
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>- 11 Nominierungen, 8 Oscars. Einer davon an Abraham als besten Hauptdarsteller. Gute Wahl imo.
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>- Gewann gegen eher unbekannte Filme, "The Killing Fields" war der einzige den ich überhaupt kannte.
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>- Basiert auf dem gleichnamigen, sehr erfolgreichen Theaterstück des Briten Peter Shaffer (fünf Tony Awards). Shaffer schrieb auch das Drehbuch für den Film.
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>- Regie: Milos Forman, der Mann der auch "Einer flog über dass Kuckucksnest" gedreht hat.
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>- Kenneth Branagh war in der engen Auswahl für die Mozart-Rolle, der Regisseur entschied sich aber mit US-Amerikanern zu drehen.
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>- Mark Hamill (!!!) spielte Mozart in dem Theaterstück, schaffte es aber nicht die Rolle auch im Film zu übernehmen.
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>- 90M$ eingespielt bei Produktionskosten von 18M$
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>- gedreht in Tschechien, vor allem in Prag
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>- Der Director's Cut kam erst 2002 heraus.
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