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| Autor: | Slapshot | ||
| Datum: | 26.02.20 16:49 | ||
| Antwort auf: | Hunters (Prime) von sad | ||
Ich hab glaub ich noch nie eine Serie gesehen, die so zwischen den Stühlen saß. Da steht Drama neben Gewaltausbrüchen neben Comic-Elementen. Cerberus hat das schön aufgedröselt. Für _mich_ hat das aber nicht immer funktioniert. Wie schon geschrieben fand ich die KZ-Szenen als Aufhänger zumindest zweifelhaft und dass die Serie es nicht schafft eine durchgehende Tonalität zu schaffen, fand ich auch störend. Wenn man das mal beiseite lässt, bleibt noch eine langsam in Fahrt kommende Verschwörungsgeschichte basierend auf historischen Ereignissen. Natürlich recht frei interpretiert. Gleichzeitig hätte es imo auch gereicht, sich an historische Gegebenheiten zu halten und diese zu überzeichnen. (keine Handlungsspoiler, nur singuläre für sich stehende Einzelereignisse aus späteren Folgen, aber halt trotzdem Spoiler). Wäre man mehr in Richtung dieser schmerzhaft überzeichneten Satire gegangen, hätte ich wohl weniger Bauschmerzen gehabt. Warum ich die Serie trotzdem geguckt habe, war der tolle Cast, die sehr gut eingefangene 70er Jahre Atmosphäre, die wirklich gut gemachte Action und dann halt auch wegen der Verschwörungsgeschichte - bis zur zweiten Folge dachte ich ja noch, dass das eine "Nazi of the week"-Serie wird. (heftige Story-Spoiler!). Also alles in allem eine Serie, die ich als "ok" bezeichnen würde. Genrefans schauen Probe. ;) |
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