| Schnelle Eindrücke (Spoiler): |  |
- Insgesamt wieder eine herausragend dramatische, mitreißende und hochgradig spannende Schlachteninszenierung von Sapochnik.
- Zu viele Drachenflugszenen mit Nahaufnahmen von Dany und Jon. Ich wusste da auf Anhieb so gut wie nie wo die gerade sind, was sie machen und wohin sie fliegen wollen. Vielleicht wird das bei der Zweitsichtung klarer, mal schauen.
- Arya out machina...irgendwie komisch. Einerseits fühlt sich der Sieg über den Nightking nach dieser Schlacht natürlich hart erkämpft an. Andererseits war dieser Sprung aus dem Nichts irgendwie auch arg underwhelming. Ein Fünkchen mehr Cleverness hätte der Szene gut getan. Dass es kein glorreiches Duell mit dem Nightking gab fand ich aber gut. Auch dieser Fucker war letztendlich nur ein...Mensch (?).
- Ich bemesse den Wert oder das Niveau einer Episode nie am Bodycount. Dass fast alle Hauptpersonen noch leben stört mich überhaupt nicht. Es hat gereicht, dass ich während der Episode um einige richtig besorgt war. Sansa und Tyrion zum Beispiel.
- Ich will jetzt nicht eine eh schon komplett abgefahrene Unterhaltungsserie sezieren, aber ist es militärtaktisch nicht völlig bescheuert, bei einem Verteidigungskampf um eine Festung als erstes die eigene Kavallerie den Gegner attackieren zu lassen? Vor allem wenn dieser noch nicht mal richtig zu sehen ist? Dramaturgisch mag das richtig gewesen zu sein, deshalb kann ich so oder so mit der Antwort leben.
- So geil diese TV-Schlacht auch war: Es hilft nicht, zehn Stunden vorher nochmal Endgame gesehen zu haben. Kino ist da immer noch eine ganz andere Hausnummer, zumindest vom Production Value her. Keine Kritik an GoT, nur eine (natürlich offensichtliche) Feststellung.